Katholische Schulleiter aus Bayern reisen nach Paris

München/Paris, 27. September 2017. Bei einer mehrtägigen Begegnungsfahrt nach Paris wollen Vertreter des Katholischen Schulwerks in Bayern die Kontakte zu katholischen Schulen in Frankreich vertiefen. Rund 50 Schulleiter und Vertreter von Schulträgern reisen von Donnerstag, 28. September, bis Montag, 2. Oktober, in die französische Hauptstadt.
 
In einem Grußwort in französischer Sprache wendet sich Kardinal Reinhard Marx, Erzbischof von München und Freising und Vorsitzender der Vollversammlung des Schulwerks, an die Reiseteilnehmer und an die Vertreter des katholischen Schulwesens in Frankreich. Die deutsch-französische Freundschaft könne als erfolgreiches Modell der Annäherung auch für andere Länder dienen, so der Erzbischof. Die gemeinsame Geschichte habe jedoch nur eine Zukunft, wenn diese gewachsene Freundschaft immer wieder aufs Neue von Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen belebt werde. Deshalb seien Initiativen wünschenswert und notwendig, die sich dafür einsetzen, die Kontakte auf staatlicher, gesellschaftlicher und kultureller Ebene zu pflegen sowie die Verbreitung der Sprache des jeweils anderen zu fördern, sagt Kardinal Marx: Um beständig zu sein, brauche die Freundschaft immer wieder aufs Neue die Begegnung.
 
Die Schulleiter und Trägervertreter aus Bayern, die gemeinsam mit dem Direktor des Katholischen Schulwerks in Bayern, Andreas Hatzung, reisen, werden in Paris durch den Generalsekretär des Katholischen Schulwerks in Frankreich, Pascal Balmand, und weitere Vertreter des katholischen Schulwesens begrüßt. Sie informieren sich unter anderem über das französische Schulsystem und das katholische Schulwesen in der laizistischen Republik Frankreich. Auf dem Programm steht auch ein Schulbesuch. Am Freitag, 29. September, feiern die Reiseteilnehmer einen Gottesdienst mit Michel Dubost, emeritierter Bischof von Évry-Corbeil-Essones, dem französischen Partnerbistum des Erzbistums München und Freising. (gob)