Die Erzdiözese München und Freising als Förderin des Deutschlandstipendiums der Ludwigs-Maximilians-Universität München

Gruppenfoto mit den Deutschlandstipendiat:innen
Gruppenfoto mit den Deutschlandstipendiat:innen (v.l.n.r.): Linus Darimond, Heinz Böhm, Leonie Brunnhuber, Katharina Sturm von der Erzdiözese München und Freising, Julia Rechermann, Lisa Riller, Anna Reiner, Aaron Klaaßen, Marina Will und Alexandra Eck
Seit 2014 zählt die Erzdiözese zu den Fördernden des Deutschlandstipendiums der Ludwigs-Maximilians-Universität München. Im Rahmen dieses Stipendienprogramms werden an der LMU immatrikulierte Studierende für jeweils einen Zeitraum von einem Jahr gefördert, wobei die Option einer Verlängerung besteht. Voraussetzung sind exzellente Leistungen und ein überdurchschnittliches außerfachliches oder ehrenamtliches Engagement. Von der Erzdiözese werden Studierende der katholisch-theologischen Fakultät sowie der Fakultät für Psychologie und Pädagogik unterstützt. Im Studienjahr 2025/26 sind es neun Stipendiat:innen.

Die Verleihung der Stipendien fand im Juni 2025 im Audimax des Biomedizinischen Centrums der LMU am Campus Martinsried statt. Auf das Grußwort von Prof. Dr. Oliver Jahraus, Vizepräsident der LMU, und den Festvortrag von Prof. Dr. Andreas Ladurner, Professor für Physiologische Chemie, folgte die offizielle Verleihung der Urkunden. Der anschließende Empfang bot den Stipendiat:innen sowie den Fördernden die Gelegenheit, sich kennenzulernen und zu vernetzen. Für die Erzdiözese nahm Katharina Sturm als Fachreferentin für Begabtenförderung die Urkunden entgegen, die sie danach feierlich an die Stipendiat:innen übergab.
 
Die Studierenden, welche die Erzdiözese im Rahmen des Deutschlandstipendiums unterstützt, werden jedes Jahr zu einem Begegnungstag ins Erzbischöfliche Ordinariat eingeladen. Im letzten Jahr lud das Ressort Bildung die Stipendiat:innen am 21. November in die Münchner Frauenkirche. Herr Dr. Alexander Heisig, Fachreferent der Erzdiözese für zeitgenössische Kunst und Kirche, berichtete im Rahmen einer Führung durch den Dom von dessen Ausstattungsgeschichte. Anhand verschiedener Beispiele zeigte er auf, welche Leitgedanken der 1994 abgeschlossenen Neugestaltung zugrunde lagen und an welchen Stellen der damalige Versuch, alle in die Frauenkirche zurückgeführten Kunstwerke an ihrem ursprünglichen Platz unterzubringen, an seine Grenzen stößt. Mit zahlreichen Anekdoten gespickt, gab er den Stipendiat:innen einen Einblick in seine Arbeit und das Bemühen, Architektur mit Hilfe zeitgenössischer Kunstwerke für die Gegenwart zu öffnen.

Natürlich durfte auch die persönliche Begegnung nicht zu kurz kommen und so klang der Abend mit einem gemütlichen Beisammensein in den Räumen des Erzbischöflichen Ordinariats aus.

Genaueres zum Deutschlandstipendium im Allgemeinen können Sie hier nachlesen: Deutschlandstipendium - LMU München.