Letzte Ruhestätte für wohnungslose Menschen eingeweiht Weihbischof Rupert Graf zu Stolberg segnete das Gräberfeld

Wenn wohnungslose Menschen beerdigt werden, werden sie auf unterschiedlichen Friedhöfen in München beigesetzt. Oft geraten diese Gräber in Vergessenheit. Auf Initiative der Erzdiözese München und Freising sowie des Katholischen Männerfürsorgevereins München e.V. (kmfv) und mit der Unterstützung der Landeshauptstadt München ist Ende Oktober ein eigenes Gräberfeld im Friedhof am Perlacher Forst eingeweiht worden. Es soll in Zukunft konfessionsunabhängig eine letzte Ruhestätte für die Verstorbenen sein.
 
Stele auf dem Gräberfeld für Obdachlose auf dem Friedhof am Perlacher Forst
Stele auf dem Gräberfeld für Obdachlose auf dem Friedhof am Perlacher Forst
Vor dem Hintergrund des großen Bedarfes an einer letzten Ruhestätte für wohnungslose Menschen haben die Erzdiözese München und Freising und der kmfv mit großer Unterstützung der Landeshauptstadt München das neue Gräberfeld initiiert. Gestaltet und angelegt wurde das Gräberfeld von der Gräberverwaltung des Gesundheitsreferates. Eine Stele mit Inschrift weist nunmehr auf das liebevoll angelegte Gräberfeld hin.

Zukünftig können konfessionsunabhängig die Träger der Wohnungslosenhilfe auf die Gräberverwaltung zugehen und verstorbene wohnungslose Menschen auf dem Gräberfeld würdevoll bestatten lassen.

Am 28. Oktober fand eine liturgische Feier mit Weihbischof Rupert Graf zu Stolberg in der Aussegnungshalle des Friedhofs am Perlacher Forst statt. Danach segnete der Weihbischof das Gräberfeld.
 
Text: kmfv, Oktober 2022
 

Bilder von der liturgischen Feier und der Einsegnung