Vor genau 1.300 Jahren wurde der Heilige Korbinian der erste Bischof  von Freising. Dieses Jubiläum wird mit einer Reihe religiöser und  kultureller Veranstaltungen gewürdigt. Das Motto „glauben leben“ lädt  auch dazu ein, sich an die eigene Taufe zu erinnern und zu überlegen,  was ein Leben als Christin, als Christ bedeutet.
	
	 
		
	
	
		
		
			Feierliche Zeremonie zum Bistumsjubiläum
		
	 
	
	
	
	 
		
	
	
	
	„Ich freue mich schon sehr auf die Begegnungen mit  den Menschen im Rahmen der Jubiläumsveranstaltungen“, berichtet Weihbischof Wolfgang Bischof, der auch Diözesankoordinator  des Bistumsjubiläums ist. 
Die Veranstaltungsliste (Link  siehe unten) aus Anlass des Jubiläums ist ziemlich  lang. Sie umfasst Pilgerfahrten, wie die in die französische Diözese Évry, wo Korbinians Geburtsort  Arpajon liegt; ebenso kulturelle Veranstaltungen wie  die hochkarätige Bayerische Landesausstellung zum  Motto „Tassilo, Korbinian und der Bär – Bayern im  frühen Mittelalter“.  Viele engagierte Mitwirkende aus der gesamten Erzdiözese haben sich in die Gestaltung des Jubiläumsprogramms eingebracht. So konnten ganz unterschiedliche Ideen vom Orgelkompositionswettbewerb bis  zum Kurzfilmabend gesammelt werden.
	
	 
		
	
	
		
		
			Weihbischof Wolfgang Bischof
Diözesankoordinator des Bistumsjubiläums
		
	 
	
	Einladung zur Freude
"Das Festjahr unter dem Leitwort ‚glauben leben‘ soll die Impulse, die wir aus dem Leben  des Heiligen Korbinian schöpfen können, auf  das Heute beziehen. Die Getauften sind eingeladen, sich auf das zu besinnen, was unser  individuelles Christsein ausmacht. Das Jubiläum schafft auch Anlässe, sich zu freuen,  dass man Christ ist und dass man dieses  Christsein hier in Freiheit leben darf."
	
	 
		
	
	
	
	Weihbischof Wolfgang Bischof ist vom Heiligen Korbinian fasziniert: „Er war eine Persönlichkeit, die damals  auf der Suche war, wie er seine Gottesbeziehung leben  und zugleich für seine Mitmenschen da sein kann“,  skizziert er zwei von Korbinians Hauptanliegen. Korbinian war ab 724 der erste Bischof, der in Freising residierte. Vor genau 1.300 Jahren war die Lage in Bayern  angespannt. Zwischen den bayerischen Herzögen gab  es Auseinandersetzungen, die Menschen lebten in  Anspannung und Sorge. 
„Auch wenn man die Zeiten  damals und heute schlecht miteinander vergleichen  kann: Unruhig waren und sind beide. Korbinian hat  den Menschen nahegebracht, auf Gott zu schauen.  Auch an uns ergeht heute die Einladung, dass wir  im Vertrauen auf Gott die Welt mitgestalten“, betont  Weihbischof Wolfgang Bischof.  Damit überall an dieses Anliegen erinnert wird, erhält  jede Pfarrei in der Erzdiözese eine große und eine  kleine Fahne sowie eine Kerze mit dem Jubiläumslogo. Letztere erinnert an eine Taufkerze, denn das  Taufgedenken steht im Fokus des Jubiläumsjahres.  Nicht umsonst wurde „glauben leben“ als Motto  gewählt. „Wenn die große Fahne vor der Kirche hängt  und jemand fragt danach, dann kann man erzählen.  Es wäre mein Wunsch, dass wir alle Auskunft geben  können, was es mit dem Jubiläum auf sich hat, was  es mit Korbinian auf sich hat, was die Taufe für uns  Christen bedeutet und wie wir versuchen, den Glauben zu leben“, betont Weihbischof Wolfgang Bischof.
Das Jubiläumsjahr endet mit dem Kirchenjahr, also dem Abschlusswochenende um den Christkönigssonntag in München und Freising.