Ich darf mich Ihnen/Euch als neuer Kirchenmusiker für die Stadtteilkirche Rosenheim – Am Zug vorstellen.
Mein Name ist Michael Anderl, ich bin 40 Jahre alt, verheiratet und habe eine 14 Monate alte Tochter. Geboren bin ich in Rosenheim, aufgewachsen aber in der Gemeinde Tuntenhausen. Studiert habe ich Katholische Kirchenmusik (A) und Musiktheorie in München sowie Katholische Theologie und Religionspädagogik in Innsbruck.
Bisherige Tätigkeiten als Kirchenmusiker hatte ich in München-Pasing St. Hildegard, Trostberg St. Andreas, am Zisterzienserstift Stams und am Prämonstratenserstift Wilten. In Trostberg habe ich den Adam-Gumpelzhaimer-Chor geleitet und in Stams die Stiftsmusik Stams mit Chor und Orchester aufgebaut.
Ich forsche gerne in Musikarchiven und fördere vergessene Musik zutage, die ich im Rahmen von Liturgie und Konzert wieder zu Gehör bringe. Daneben schlägt mein Herz vor allem für die Musik des 17. Jahrhunderts, aber auch die großen Oratorien vom Barock bis in die Gegenwart. Ich habe zwar viel „Musik im Kopf“, aber in meiner Freizeit gibt es auch noch anderes, v.a. meine Familie, den Gemüse- und Naturgarten, fünf Bienenvölker, Lesen, Berge und und und.
Mit dem 1. Advent 2020 durfte ich die Stelle in Rosenheim antreten und konnte gerade auch in der Weihnachtszeit einige musikalisch Tätige in der Pfarrei kennenlernen, denen ich an dieser Stelle auch noch einmal ausdrücklich für alle musikalischen Beiträge danken möchte! Mir ist es ein Anliegen, eine möglichst große Bandbreite an Musik im Gottesdienst und darüber hinaus, quer durch alle Epochen und Stile anzubieten. Wir dürfen uns als Kirche glücklich schätzen, einen solchen Schatz an Musik über die Jahrhunderte angehäuft zu haben. Und wir dürfen uns als Pfarrei glücklich schätzen, dass es so viele Gemeindemitglieder gibt, die ihre Begabungen und Charismen in das gottesdienstliche Leben der Pfarrei einbringen!
In diesem Sinne wünsche ich Ihnen/Euch ein gutes Neues Jahr 2021, das uns wieder mehr die Möglichkeit gibt, unbeschwert und mit frohem Herzen zu singen und zu musizieren, zu unser aller Freude und zu Gottes Ehre.
Michael Anderl