362 Rückmeldungen zu Siegerentwürfen für Diözesanmuseum

Meinungsbild zu Ergebnissen des Architekturwettbewerbs wird ausgewertet / Details für August erwartet
München/Freising, 15. Juli 2015. Die zweiwöchige Online-Befragung zu den bei einem Architekturwettbewerb prämierten Siegerentwürfen für die Neugestaltung des Freisinger Diözesanmuseums ist auf reges Interesse gestoßen.  Vom Start der Umfrage am 30. Juni bis 14. Juli wurden über www.domberg-freising.de 256 Rückmeldungen abgegeben. Interessierte konnten dort die drei von einer Fachjury unter Vorsitz des Architekten Wolfgang Riehle ermittelten Siegerentwürfe mit „gefällt“ beziehungsweise „gefällt nicht“ bewerten und ihre Begründungen dazu abgeben.
 
Die Online-Umfrage ergänzte die Befragung, zu der Besucher bereits Ende Juni zwei Tage lang während der öffentlichen Einsicht in die Pläne der Architekturbüros im Diözesanmuseum eingeladen waren. Dort lagen die Fragebögen in Printform aus. 106 Menschen hatten sich daran beteiligt. Alles in allem nutzten damit 362 Menschen die Gelegenheit, bei dem Meinungsbild mitzumachen. Die Ergebnisse werden nun ausgewertet. Voraussichtlich im August werden Details veröffentlicht werden.
 
Das Erzbistum knüpft mit der Befragung zu den Siegerentwürfen an die guten Erfahrungen mit einer Online-Umfrage zur anstehenden Neugestaltung des gesamten Dombergs an. Im Sommer vergangenen Jahres hatten sich daran knapp 1200 Menschen beteiligt.
 
Das Diözesanmuseum für christliche Kunst der Erzdiözese München und Freising zählt mit seinen rund 40.000 Exponaten zu den größten kirchlichen Museen der Welt. Sein Spektrum deckt alle wichtigen Bereiche religiöser Kunst und Kultur und alle Epochen der europäischen Kunstgeschichte ab. Das neu gestaltete Museum soll die Sammlung attraktiver präsentieren, Sonderausstellungsflächen schaffen und das Profil des Hauses als kirchliche Einrichtung schärfen. Die Idee der Architekten Brückner & Brückner aus Tirschenreuth, anstelle der bisherigen dunklen Holzdecke über dem Atrium ein transparentes Glasdach einzuziehen und so viel Licht in das Museum zu lassen, hatte die Jury am meisten überzeugt. Der zweite Preis ging an das Büro Heinrich Böll aus Essen, Dritter wurden BASD Architekten aus Berlin. (uq)
 
 
Hinweis:
Unter www.domberg-freising.de finden sich auch alle Informationen zur Um- und Neugestaltung des Dombergs. Dort kann auch Bild- und Informationsmaterial zu den Siegerentwürfen für die Presseberichterstattung heruntergeladen werden.