Christian Stückl und Hans Well zum „Mythos katholisches Bayern“

Seelsorger und Touristiker besuchen bei Studientag auch Landesausstellung „Mythos Bayern“
München/Ettal, 4. Oktober 2018. Christian Stückl, Intendant des Münchner Volkstheaters und Leiter der Oberammergauer Passionsspiele, Hans Well, Musiker und Autor, sowie Barnabas Bögle OSB, Abt des Kloster Ettals – diese Gesprächspartner widmen sich bei einem Studientag der Tourismusseelsorge im Erzbistum München und Freising am Donnerstag, 11. Oktober, um 10 Uhr im Kloster Ettal dem „Mythos katholisches Bayern“. Die rund 50 Seelsorger und Touristiker, die zu der Tagung zusammenkommen, sehen sich auch die bayerische Landesausstellung an, die derzeit zum Thema „Mythos Bayern“ im Kloster Ettal zu sehen ist.
 
Die Experten aus Seelsorge und Tourismus wollen den Studientag nutzen, um sich aus unterschiedlichen Perspektiven mit dem katholischen Leben in Oberbayern auseinanderzusetzen, sich mit den Traditionen, Menschen und Geschichten zu befassen, die sein Bild nach außen prägen, und hinter die Kulissen dieses katholischen Lebens zu blicken. Christian Stückl berichtet im Hauptreferat über seine Arbeit für die Oberammergauer Passionsspiele, wenige Tage bevor die Schauspieler für die Passion 2020 benannt werden und die Einwohner von Oberammergau in einem feierlichen Gottesdienst ihr Gelübde von 1633 bekräftigen, alle zehn Jahre das Leiden und Sterben Jesu Christi aufzuführen, um von der Pest verschont zu bleiben. Hans Well, früheres Mitglied der Musik- und Kabarettgruppe Biermösl Blosn, berichtet über „Ansichten eines Querdenkers“. Abt Barnabas Bögle OSB befasst sich mit der Aktualität der rund 1.500 Jahre alten Klosterregel der Benediktiner. (gob)
 
Hinweis: Journalisten, die an dem Studientag teilnehmen wollen, werden um Anmeldung bei der Pressestelle unter Telefon 089/2137-1263 oder per E-Mail an pressestelle@erzbistum-muenchen.de gebeten.