„Gottesdienst der Nationen“ mit Bischofsvikar zu Stolberg

Gläubige verschiedener Muttersprachen beten im Münchner Liebfrauendom für Flüchtlinge und Verfolgte
Gottesdienst der Nationen 2016
München, 26. September 2016. Im Münchner Liebfrauendom findet am Sonntag, 2. Oktober, um 17.30 Uhr der traditionelle „Gottesdienst der Nationen“ statt. Gemeinsam mit Priestern verschiedener Muttersprachen feiert Bischofsvikar Rupert Graf zu Stolberg, zuständig für die Seelsorgsregion München der Erzdiözese München und Freising, die feierliche Messe, in der besonders für Flüchtlinge und Verfolgte gebetet wird. An dem Gottesdienst nehmen auch viele Gläubige aus den muttersprachigen Gemeinden des Erzbistums teil, die Gottesdienste, Seelsorge und Gemeindeaktivitäten in fast 20 Sprachen von Kroatisch und Polnisch über Italienisch und Französisch bis zu Arabisch und Vietnamesisch anbieten. Der Chor der polnischen katholischen Gemeinde München gestaltet die Messe musikalisch, Mitglieder anderer muttersprachiger Gemeinden wirken als Lektoren mit.
 
Anlass ist die „Interkulturelle Woche“ der Deutschen Bischofskonferenz, der Evangelischen Kirche in Deutschland und der Griechisch-Orthodoxen Metropolie, die am Sonntag, 25. September mit einem Gottesdienst im Grenzdurchgangslager Friedland bei Göttingen eröffnet wurde. Sie steht in diesem Jahr unter dem Motto „Vielfalt. Das Beste gegen Einfalt“. Die „Interkulturelle Woche“ wurde 1975 von den großen christlichen Kirchen in Deutschland ins Leben gerufen, damals noch unter dem Namen „Tag des ausländischen Mitbürgers“. Deutschlandweit beteiligen sich Kommunen, Kirchengemeinden und viele weitere Gruppen mit Veranstaltungen. (gob)