Gottesdienst mit Kardinal Marx zum Pfingstfest

Christen feiern Herabkunft des Heiligen Geistes, die die Apostelgeschichte beschreibt
München, 25. Mai 2020. Mit feierlichen Gottesdiensten gedenken Christen am Hochfest Pfingsten, Sonntag, 31. Mai, der Herabkunft des Heiligen Geistes, die in der biblischen Apostelgeschichte geschildert wird. Der Heilige Geist ermöglichte den in Jerusalem versammelten Jüngern Jesu Christi, den Glauben in fremden Sprachen zu verkünden und so den Grundstein für seine Verbreitung in der ganzen Welt zu legen. Deshalb wird das Hochfest Pfingsten auch „Geburtstag der Kirche“ genannt.
 
Im Münchner Liebfrauendom feiert der Erzbischof von München und Freising, Kardinal Reinhard Marx, um 10 Uhr ein Pontifikalamt. Der Gottesdienst wird von Solisten der Capella Cathedralis unter der Leitung von Domkapellmeisterin Lucia Hilz mit Gregor Aichingers „Factus est repente“, „Gratias agimus tibi“ und „Regina Caeli“ musikalisch gestaltet. Der Einlass für bis zu 70 Gläubige beginnt um 9.30 Uhr. Für den Gottesdienst gelten die Hygiene- und Schutzmaßnahmen auf Grundlage des Infektionskonzeptes der Erzdiözese München und Freising.
 
Das Pfingstfest wird am 50. Tag des Osterfestkreises gefeiert und schließt diesen ab. Traditionell wird in den Wochen davor und danach in Pfarreien die Firmung gespendet, bei der den Firmkandidaten der Heilige Geist zugesprochen wird. Das ist in diesem Jahr anders. Wegen der Corona-Pandemie sind die Firmungen im Erzbistum München und Freising bis zum Ende der Sommerferien aufgeschoben. Danach können sie, wenn die Situation es zulässt, unter Berücksichtigung der dann geltenden Schutzbestimmungen stattfinden.
 
Die Kollekte aus allen katholischen Gottesdiensten in Deutschland am Pfingstsonntag ist für die Arbeit des Hilfswerks Renovabis bestimmt. Mit den Geldern wird die pastorale, soziale und gesellschaftliche Erneuerung der Länder in Mittel-, Ost- und Südosteuropa unterstützt. Da Gottesdienstkollekten in diesem Jahr aufgrund der Coronapandemie nur sehr eingeschränkt möglich sind, bittet Renovabis unter www.renovabis.de/spenden/pfingstspende/ online um eine Pfingstspende.
 
Der Name „Pfingsten“ wird vom griechischen Wort „pentecoste“ für die Zahl 50 abgeleitet: Damit war das jüdische „Wochenfest“ gemeint, ein großes Wallfahrtsfest, das sieben Wochen nach dem Pessachfest als Dankfest für die Ernte des Wintergetreides wie auch für die Übergabe der zehn Gebote an Moses auf dem Berg Sinai gefeiert wurde. (hs)
 
 
Hinweise:
Das Pontifikalamt zum Hochfest Pfingsten wird im Internet übertragen unter www.erzbistum-muenchen.de/stream.
Journalisten können nach vorheriger Anmeldung bei der Pressestelle an dem Gottesdienst teilnehmen. Bitte schreiben Sie hierzu eine E-Mail an pressestelle@erzbistum-muenchen.de. Bitte beachten Sie, dass Sie im Dom einen Nasen-Mund-Schutz tragen und mindestens zwei Meter Abstand zu Umstehenden halten müssen.