München, 30. September 2025. Im Anschluss an die bundesweite „Woche zur katholischen Flüchtlingshilfe“ besucht Kardinal Reinhard Marx am
Mittwoch, 8. Oktober, um
15 Uhr die Gemeinschaftsunterkunft für Geflüchtete in der Aschauer Straße in München. Zusammen mit Diözesan-Caritasdirektor Hermann Sollfrank und Friederike Fuchs, designierte Vizepräsidentin der Regierung von Oberbayern, informiert sich der Erzbischof von München und Freising über die Arbeit des Psychosozialen Zentrums der Caritas (PSZ NUR – Neue UFeR), das psychologische Beratung für Geflüchtete in Oberbayern anbietet, und über die Zusammenarbeit mit dem Sozialdienst der Caritas in der Einrichtung vor Ort. Journalistinnen und Journalisten sind eingeladen zum
Pressetermin am Mittwoch, 8. Oktober, 15 Uhr, in der Gemeinschaftsunterkunft der Regierung von Oberbayern für Geflüchtete in der Aschauer Straße 34, 81549 München. Zu Beginn des Besuchs von Kardinal Marx stellen Mitarbeitende die Hilfsangebote des Psychosozialen Zentrums NUR – Neue UfeR für traumatisierte Flüchtlinge und die Angebote des Sozialdienstes der Caritas vor. Der Erzbischof trifft haupt- und ehrenamtlich Engagierte und tauscht sich mit Bewohnerinnen und Bewohnern der Unterkunft aus. Im anschließenden vertraulichen, nicht-öffentlichen Teil des Besuchs besichtigt der Erzbischof einzelne Räume der Unterkunft, nimmt an einer Bewohnerversammlung teil und spricht mit Geflüchteten über deren Situation und Anliegen.
Das Psychosoziale Zentrum NUR
ist ein Team in der Erzdiözese München und Freising zur psychologischen Unterstützung von psychisch hochbelasteten und psychiatrisch erkrankten Geflüchteten und Überlebenden von Gewalt und Krieg. Die Fachkräfte, viele selbst mit Migrations- und Fluchtbiografien, bieten Gespräche, Begleitung sowie psychotherapeutische Beratung an, auch in der jeweiligen Muttersprache. Für die hochtraumatisierten Klienten und Klientinnen erarbeiten sie Strategien zur Selbstberuhigung und Stabilisierung von Symptomen. Zudem werden Ehrenamtliche und Einrichtungen im Bereich der Flüchtlingshilfe vermittelt. In der Gemeinschaftsunterkunft in der Aschauer Straße arbeitet das NUR-Team eng mit dem Sozialdienst der Caritas zusammen, der die Flüchtlinge dort unter anderem bei Behördengängen begleitet und bei der Suche nach Sprach- und Integrationskursen unterstützt. Es wird durch die Erzdiözese München und Freising, das Bundesamt für Familie, Senioren, Frauen und Jugend und die Aktion Mensch finanziell gefördert.
Neben der koordinierten Bereitstellung von Unterkünften durch zahlreiche kirchliche Einrichtungen, dem haupt- und ehrenamtlichen Einsatz vor Ort sowie der Unterstützung des vielfältigen Engagements durch entsprechende Stellen im erzbischöflichen Ordinariat stellte die Erzdiözese München und Freising 2025 wie in den vergangenen Jahren rund 5,2 Millionen Euro für die Flüchtlingshilfe im Erzbistum bereit. Darunter fallen Zuschüsse an den Diözesanen Caritasverband für die Asyl- und Migrationsberatung, für die Ehrenamtskoordination und für psychologische und therapeutische Hilfen sowie unterschiedliche Hilfs- und Projektfonds zur Unterstützung geflüchteter Menschen. (hor)
Hinweis:
Journalistinnen und Journalisten, die am Pressetermin am 8. Oktober teilnehmen möchten, melden sich bitte per E-Mail an
pressestelle@erzbistum-muenchen.de oder unter Telefon 089/2137-1263 an. Für den Zugang zur Gemeinschaftsunterkunft besteht grundsätzlich Ausweispflicht.