Kardinal Marx feiert Gottesdienst für Corona-Tote

Erinnerung an die Verstorbenen der Pandemie als „wichtiger Auftrag für Kirche und Gesellschaft“
München, 22. Februar 2021. Einen Gedenkgottesdienst für die Verstorbenen der Corona-Pandemie zelebriert der Erzbischof von München und Freising, Kardinal Reinhard Marx, am Samstag, 27. Februar, um 17.30 Uhr im München Liebfrauendom. Der Gottesdienst wird unter www.erzbistum-muenchen.de/stream übertragen. Er ist Teil einer Initiative des Rates der europäischen Bischofskonferenzen (CCEE): In jedem Mitgliedsland werden an einem bestimmten Tag in der Fastenzeit Gedenkgottesdienste für die Toten der Pandemie gefeiert, in Deutschland am Samstag, 27. Februar.
 
Kardinal Marx hatte auch in seinem Hirtenbrief zur Fastenzeit dazu aufgerufen, der Verstorbenen der Corona-Pandemie zu gedenken: „Erinnern wir noch einmal an ihre Namen! Beten wir noch einmal gemeinsam für sie im Rahmen eines Gottesdienstes.“ Die Erinnerung an die Toten der Jahre 2020 und 2021 empfinde er „als einen wichtigen Auftrag an uns als Kirche und für die ganze Gesellschaft“. Für viele sei es eine „besonders schmerzliche Erfahrung“ gewesen, dass Angehörige einsam gestorben seien und dass Begräbnisse nur in einem sehr kleinen Rahmen stattfinden konnten. „Ich möchte Sie ermutigen, sich darüber Gedanken zu machen, wie wir der Verstorbenen noch einmal gedenken können in der Gemeinschaft der Pfarrei oder des Dorfes oder der Stadt“, appellierte der Erzbischof in seinem Hirtenbrief an die Gläubigen und die Pfarreien. (gob)