München, 8. Juli 2024. Das Werk „Annelies“ des zeitgenössischen britischen Komponisten James Whitbourn (1963 bis 2024), das Worte aus dem Tagebuch der 1945 im Konzentrationslager Bergen-Belsen ermordeten Anne Frank in Musik umsetzt, wird im Juli in der Pfarrkirche Herz Jesu und in der KZ-Gedenkstätte Dachau aufgeführt. Der Klassikchor München unter der Leitung von Clayton Bowman und die Sopranistin Flore van Meerssche präsentieren das Werk in der Kammerfassung begleitet von Klavier, Klarinette, Violine und Cello, ergänzt mit Grußbotschaften von Überlebenden des KZ Dachau aus dem Jahr 2020 und Kindergedichten aus dem KZ Theresienstadt, die von Schauspieler Daniel Holzberg rezitiert werden.
In der Pfarrkirche Herz Jesu in München-Neuhausen (Lachnerstraße 8) wird das Werk am
Sonntag, 14. Juli, um 19 Uhr im Rahmen der Reihe „Offene Tore“ aufgeführt. Am
Mittwoch, 17. Juli, um 20 Uhr wird „Annelies“ in der Evangelischen Versöhnungskirche in der KZ-Gedenkstätte Dachau (Zugang über den Karmel Heilig Blut, Alte Römerstraße 91) zu Gehör gebracht. Die Aufführung des Klassikchors München wird veranstaltet von der Katholischen Seelsorge an der KZ-Gedenkstätte Dachau, der Evangelischen Versöhnungskirche in der KZ-Gedenkstätte Dachau, vom Fachbereich Dialog der Religionen im Erzbischöflichen Ordinariat, der Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit München-Regensburg und dem Verein Freunde Abrahams. (glx/hor)
Hinweis: Journalistinnen und Journalisten, die an der Aufführung am Mittwoch, 17. Juli, zur Berichterstattung teilnehmen wollen, werden gebeten, sich bei Judith Einsiedel, Bischöfliche Beauftragte für KZ-Gedenkstättenarbeit in der Erzdiözese München und Freising, per Mail an
jeinsiedel@eomuc.de anzumelden.