München/Freising, 22. November 2023. Für ihren ehrenamtlichen Einsatz im Erzbistum zeichnet der Erzbischof von München und Freising, Kardinal Reinhard Marx, verdiente Gläubige im Rahmen des Korbiniansfestes aus. Die Korbiniansmedaillen werden am
Samstag, 25. November,
im Rahmen des um 10 Uhr beginnenden Festgottesdienstes im Freisinger Mariendom verliehen. Geehrt werden Persönlichkeiten aus allen Seelsorgsregionen des Erzbistums, Männer und Frauen sowie unterschiedliche Generationen. 2023 wird die Korbiniansmedaille an folgende Personen verliehen:
Helmut Hornsteiner, 60 Jahre, ist seit den 1980er Jahren in seiner Pfarrei St. Peter und Paul in Mittenwald (Kreis Garmisch-Partenkirchen) vielfältig ehrenamtlich aktiv. Ab 1982 war er Mitglied im Pfarrgemeinderat, dessen Vorsitz er von 2002 bis 2022 übernahm. 2010 wurde Hornsteiner in den Dekanatsrat gewählt, dessen Vorsitz er von 2014 bis 2022 innehatte. Von 2010 bis 2022 wirkte er zudem als Mitglied im Diözesanrat. Darüber hinaus war Hornsteiner in seiner Pfarrei Ansprechpartner für die Organisation von Pfarrfesten, Empfängen und Festgottesdiensten und wirkt als Wortgottesdienstleiter, Lektor oder Kommunionhelfer. Im Rahmen seiner gemeinnützigen Arbeit rief der Geehrte auch eine Tafel in Mittenwald ins Leben.
Eva Schickhaus, 73 Jahre, beteiligt sich seit mehr als 40 Jahren ehrenamtlich am pfarrlichen Leben in ihrer Pfarrei Aufkirchen am Starnberger See. Bereits in den 1980er und 90er Jahren organisierte Schickhaus Kindergottesdienste und war in Erstkommunion- und Firmvorbereitung tätig. Als Pfarrgemeinderätin von 1990 bis 1998 und 2018 bis 2022 war Eva Schickhaus vielfältig und zuverlässig in die Belange der Pfarrei eingebunden. Bis heute ist sie eine tatkräftige Stütze und wirkt mit großem Einsatz unter anderem in der Seniorenarbeit der Pfarrei, im Caritaskreis oder in der Flüchtlingsbetreuung. Seit 2006 ist die Geehrte zudem Vorsitzende des Katholischen Deutschen Frauenbunds (KDFB) in der Pfarrgemeinde Aufkirchen.
Annemarie Schubert, 31 Jahre, engagiert sich insbesondere im Bereich der katholischen Jugendarbeit. In ihrer Zeit als Vorsitzende des Bundes der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ) in der Region München von 2016 bis 2022 hat Schubert viele Projekte initiiert und vorangebracht. Unter anderem erarbeitete sie das verbandliche „Schutzkonzept für den BDKJ Region München e.V.“ zur Prävention und Aufklärung von (sexualisierter) Gewalt an jungen Menschen. Annemarie Schubert wirkte zudem im Projekt „München PROzess“ mit, das die Entwicklung von Ideen und Modellen vorantreibt, um die kirchliche Jugendarbeit in der Seelsorgsregion München inhaltlich und strukturell zukunftssicher zu machen. Auch beim Zukunftskongress „München 2024“ für junge Menschen im Juli 2021 war Annemarie Schubert federführend als Mitglied der Steuerungsgruppe in der Projektentwicklung und Umsetzung beteiligt.
Franz Schwarzenböck, 75, nimmt seit mehr als 40 Jahren aktiv am Gemeindeleben seiner Pfarrei St. Martin im Pfarrverband Obertaufkirchen teil. Von 1998 bis 2018 wirkte er in der Kirchenverwaltung mit und hat in dieser Zeit zahlreiche Renovierungsprojekte initiiert und begleitet. Seit 1988 plant der Geehrte das jährliche Pfarrfest mit und organisiert die Abläufe. Auch dank seinem Engagement konnten dabei mehr als 100.000 Euro Erlös für pfarreiliche Zwecke erwirtschaftet werden, die für Renovierungen, die Pfarrheimausstattung, den Kindergarten oder Orgelrenovierungsarbeiten verwandt wurden. Jährlich unterstützt Schwarzenböck beim Auf- und Abbau der Weihnachtskrippe und der Christbäume, beim Schmücken an hohen Feiertagen, der Pflege des Pfarrgartens oder beim winterlichen Räumdienst. Mit seiner Kreativität, seinen handwerklichen und organisatorischen Talenten ist Franz Schwarzenböck eine beständige Stütze der Pfarrei. (hs)
Hinweis: Journalistinnen und Journalisten können nach vorheriger Anmeldung bei der Pressestelle am Festgottesdienst in Freising teilnehmen. Bitte schreiben Sie hierzu eine E-Mail an
pressestelle@erzbistum-muenchen.de. Der Gottesdienst wird zudem unter
www.korbiniansfest.de live übertragen.