Kunstinstallation in Rosenheimer Heilig-Geist-Kirche

Schweizer Künstler Balz Isler thematisiert Veränderungen in der Lebenswelt
Rosenheim, 29. Oktober 2018. In der Rosenheimer Heilig-Geist-Kirche ist in den kommenden Wochen die Installation „Ent-“ des Schweizer Künstlers Balz Isler zu sehen. Mit einer Einführung von Ulrich Schäfert, Leiter der Kunstpastoral des Erzbistums München und Freising, und in Anwesenheit des Künstlers wurde die Installation am Samstag, 27. Oktober, um 15 Uhr eröffnet. Pfarrer Andreas Zach, Leiter der Stadtteilkirche Rosenheim-Inn, zu der die Heilig-Geist-Kirche gehört, begrüßte die Gäste, Oberbürgermeisterin Gabriele Bauer hat ein Grußwort gesprochen.
 
Islers Arbeit geht von einem toten Schmetterling aus, den der Künstler im Juli 2018 im Glockenturm der Heilig-Geist-Kirche fand. Das Motiv des Schmetterlings verarbeitet Isler in Texten, Bildern und Objekten. So entstehen mehrere Stationen an verschiedenen Orten im Kirchenraum und an der Außenfassade der Kirche. Sie laden die Besucher ein, sich auseinanderzusetzen mit Veränderungen in ihrer Lebenswelt, die Isler als Prozesse beschreibt, die „ent-wenden, ent-wickeln, ent-puppen […] und ent-leeren“.
 
Die Installation ist ab Sonntag, 28. Oktober, jeweils zwischen 8 und 18 Uhr zu sehen. Am Sonntag, 25. November, um 15 Uhr wird sie mit einer Bild-Meditation von Ulrich Schäfert und einer Lecture-Performance von Balz Isler abgeschlossen. Sie ist Teil der Reihe „Volto“, in der die Kunstpastoral des Erzbistums München und Freising und die Rosenheimer Kirchenstiftung St. Nikolaus einmal jährlich eine Kunstinstallation in der Rosenheimer Heilig-Geist-Kirche zeigen. „Ent-“ wurde kuratiert von Ulrich Schäfert und dem aus Rosenheim stammenden Künstler Maximilian Erbacher. (gob)