Ökumenische Begegnung zum Fest der Kreuzerhöhung

Abendgottesdienst und ökumenische Begegnung in der ukrainisch-orthodoxen Kirche Maria Schutz
München, 9. September 2024. Zum Fest der Kreuzerhöhung laden die Erzdiözese München und Freising, der Evangelisch-Lutherische Dekanatsbezirk München sowie die Ukrainische Orthodoxe Diözese von Westeuropa zu einer gemeinsamen Feier ein. Am Freitag, 13. September, um 18 Uhr wird in der ukrainisch-orthodoxen Kirche Maria Schutz am Gasteig, Innere Wiener Straße 1, ein orthodoxer Abendgottesdienst unter dem Motto „Verwundete Hoffnung?“ gefeiert. Im Anschluss an den Gottesdienst findet um 19.30 Uhr eine ökumenische Begegnung mit der ukrainischen Gemeinde und Vertreterinnen und Vertretern aus der Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen in München statt.
 
Die ökumenische Feier des Festes Kreuzerhöhung, erstmals im Jahr des Reformationsgedenkens 2017 begangen, erinnert daran, dass das Kreuz die Mitte des Glaubens aller Christen darstellt. Die Veranstaltung soll den Blick weiten und die vielfältigen Formen der Frömmigkeit aufzeigen, die sich in den anderen Kirchen rund um das Kreuz und seine Verehrung entwickelt haben. Der Legende nach wurde das Kreuz, an dem Christus hingerichtet worden war, am 14. September des Jahres 320 durch Helena, Mutter des ersten christlichen Kaisers Konstantin, in Jerusalem wieder aufgefunden. Konstantin ließ daraufhin über den Orten der Kreuzigung und der Auferstehung Christi zwei miteinander verbundene Kirchen errichten, die am 13. September 335 geweiht wurden. An die dort am folgenden Tag vollzogene feierliche Ausstellung der Kreuzreliquie auf einer Anhöhe, damit es alle Menschen sehen können, erinnert das Fest Kreuzerhöhung am 14. September. Am Standort der damals errichteten Kirchen wurde später die Grabeskirche gebaut. (hor)