München, 2. Februar 2024. Der neu zusammengesetzte Priesterrat der Erzdiözese München und Freising hat sich nach seiner Wahl im November vergangenen Jahres am Donnerstag, 1. Februar, im Priesterseminar in München unter Vorsitz von Kardinal Reinhard Marx, Erzbischof von München und Freising zu seiner konstituierenden Sitzung getroffen. Zu seinem Sprecher wählte das Gremium, den Leiter des Pfarrverbands St. Clemens und St. Vinzenz in München, Pfarrer Wendelin Lechner. Zu stellvertretenden Sprechern wurden Pfarrer Stephan Rauscher, Leiter des Pfarrverbands Holledau, sowie Pfarrer Stefan Fischbacher, Leiter der Pfarrverbände Waakirchen und Gmund-Bad Wiessee, gewählt.
Der Priesterrat ist ein vom Kirchenrecht vorgesehenes, beratendes Gremium. Der Diözesanbischof muss ihn bei allen Angelegenheiten von größerer Bedeutung für die Diözese anhören. In der Erzdiözese München und Freising gehören einschließlich des Vorsitzenden 31 Priester dem Priesterrat an. Vertreten sind alle Altersgruppen, Seelsorger aus Pfarreien, den muttersprachlichen Gemeinden und sonstigen Seelsorgsbereichen wie auch Ordenspriester. Der 13. Priesterrat der Erzdiözese ist für den Zeitraum 2024 bis 2029 bestellt.
Überwiegend sind die Mitglieder von den Priestern im Erzbistum gewählt, hinzu kommen wegen ihrer Funktionen geborene Mitglieder, wie beispielsweise der Generalvikar des Erzbischofs sowie die Weihbischöfe, und einige vom Erzbischof frei ernannte Priester. Der Rat repräsentiert die kollegiale Gemeinschaft der Priester (Presbyterium) und unterstützt den Erzbischof bei der Leitung der Erzdiözese. Er hat dabei die gesamte Pastoral im Erzbistum in den Blick zu nehmen und ist nicht die Standesvertretung der Priester. Neben dem Diözesanrat, der die demokratisch gewählte Vertretung der in Räten, Verbänden und Initiativen aktiven katholischen Personen und damit das oberste Organ des
Laienapostolats bildet, ist der Priesterrat ein weiteres bedeutsames Gremium für synodale Beratungen in der Erzdiözese München und Freising. (ck)