St. Maximilian wird zur Schadstoff-Sanierung gesperrt

Ausweichgottesdienste in Korbinianskapelle und Klosterkirche am Anger sowie an öffentlichen Orten
München, 17. Februar 2021. Als erster wichtiger Schritt bei der geplanten Sanierung der Pfarrkirche St. Maximilian im Münchner Glockenbachviertel wird das Gebäude von Schadstoffen befreit. Dafür wird die Kirche ab Montag, 22. Februar, für voraussichtlich acht Monate gesperrt. In dieser Zeit werden teilweise mit Asbest belastetes Dämmmaterial aus künstlichen Mineralfasern im Dachstuhl und asbesthaltiger Dichtungsbelag in Teilen des Daches entsorgt. Solange die Schadstoffe im Material gebunden sind, besteht keine Gefährdung für die Besucher. Erst beim Ausbau sind besondere Sicherheitsvorkehrungen nötig. Um jegliches Risiko zu meiden, wird die Kirche während der Arbeiten für Besucher gesperrt.
 
Das Beseitigen der Schadstoffe soll auch weitere Klarheit über den Sanierungsbedarf im Rahmen einer konstruktiven Instandsetzung der Pfarrkirche bringen. Erst wenn die Mineralwolle aus dem Dachstuhl entfernt ist, liegen die Tragwerke für eine Schadenskartierung frei, um den Umfang und die Kosten für weitere Maßnahmen abschätzen zu können. Die Kosten für die Schadstoffentsorgung werden auf rund 820.000 Euro geschätzt und von der Erzdiözese München und Freising getragen.
 
Während der Sperrung des Gotteshauses finden die Gottesdienste werktags in der Korbinianskapelle und in der Kirche St. Jakob am Anger statt. Ferner plant Pfarrer Rainer Maria Schießler Messfeiern an wechselnden Orten in der Stadt, erstmals am 28. Februar in der Alten Kongresshalle (Am Bavariapark 14). (uq)