Seelsorger bilden sich in der Landvolkshochschule Petersberg zum Thema Flucht und Asyl fort
München, 13. Oktober 2016. Wie sie Vorbehalten gegenüber Flüchtlingen und Ängsten aufgrund von Migration begegnen können, damit befassen sich Seelsorger und Seelsorgerinnen aus dem Erzbistum München und Freising bei einem Studientag am Dienstag, 18. Oktober, in der Katholischen Landvolkshochschule Petersberg in Erdweg, Landkreis Dachau. Neben Informationen zu Flucht und Asyl sowie zu Unterstützungs- und Fördermöglichkeiten steht auch ein Kommunikationstraining zum Umgang mit Stammtischparolen auf dem Programm.
Eröffnet wird der Fortbildungstag, der um 9 Uhr beginnt, von Willi Dräxler, Referent für Migration beim Caritasverband der Erzdiözese München und Freising, mit Informationen zu Fluchtursachen und zu den Auswirkungen von Zuwanderung. Gemeinsam mit Claudia Pfrang, Direktorin der Stiftung Bildungszentrum des Erzbistums, stellt Dräxler anschließend Ansprechpartner für Flüchtlingshelfer sowie Zuschussgeber vor.
Am Nachmittag besuchen die Seelsorgerinnen und Seelsorger zunächst die Wanderausstellung „Gott liebt die Fremden“, die derzeit in der Basilika am Petersberg zu sehen ist und sich mit den Schicksalen von Fremden in der Bibel befasst. Elisabeth Simon vom Fachbereich Landpastoral des Erzbischöflichen Ordinariats München gibt dazu eine Einführung und geistliche Impulse. Anke Zimmermann vom Bayerischen Bündnis für Toleranz führt die Teilnehmer anschließend in Kommunikationsstrategien im Umgang mit Stammtischparolen ein. (gob)