München, 26. September 2024. Einen Eindruck von der großen Bandbreite der Orgel bietet der diesjährige Münchner Orgelherbst. Der berühmte „Imperial March“ aus der „Star Wars“-Filmreihe wird ebenso zu hören sein wie Werke von Tschaikowski oder Beethoven. Daneben bringt das internationale Festival von
Sonntag, 6. Oktober, bis Sonntag, 20. Oktober, in der
Jesuitenkirche St. Michael (Neuhauser Straße 6) unter der künstlerischen Leitung von Peter Kofler, Organist der Jesuitenkirche, noch viele weitere musikalische Höhepunkte zu Gehör.
Michaelsorganist Kofler eröffnet das Festival am
Sonntag, 6. Oktober, um 16 Uhr an der Rieger-Orgel. Das Konzert steht unter der Überschrift „Neue Welten“, Werke von Gustav Holst (1874-1934) und Claude Debussy (1862-1918) werden ebenso erklingen wie die „Star-Wars-Suite“ des zeitgenössischen US-amerikanischen Komponisten John Williams (geb. 1932). Am
Mittwoch, 9. Oktober, ist in der Reihe „Musik zur Nacht“ in der Kreuzkapelle die renommierte Blockflötistin und frisch gekürte Opus-Klassik-Preisträgerin Dorothee Oberlinger, Professorin am Salzburger Mozarteum, zu Gast. Begleitet von Peter Kofler am Cembalo, spielt sie unter anderem Werke von Johann Sebastian Bach (1685-1750) und Daniel Wright (1709-1740). Der Schweizer Dirigent Rudolf Lutz
trägt am
Freitag, 11. Oktober, an der neuen Chororgel im Hochchor spontane Improvisationen in verschieden Stilen vor. Am
Mittwoch, 16. Oktober, spielt die belgische Pianistin Els Biesemans
ein Hammerklavier-Rezital in der Kreuzkapelle, bei dem unter anderem die „Waldsteinsonate“ von Ludwig von Beethoven (1770-1827) erklingt. Die südkoreanische Organistin Sarah Kim gestaltet das Abendprogramm am
Freitag, 18. Oktober, unter anderem mit Werken von Robert Schumann (1810-1856), Pjotr Iljitsch Tschaikowski (1850-1893) und Louis Vierne (1870-1937).
Am
Sonntag, 13. Oktober, um 11 Uhr hält Chordirektor Frank Höndgen bei freiem Eintritt im Michaelssaal einen Vortrag über Beethovens „Missa solemnis“. Das Werk, eine der berühmtesten Messen der abendländischen Kunstmusik, wird in einem großen Chor- und Orchesterkonzert zum Abschluss des Orgelfestivals am
Sonntag, 20. Oktober, um 16 Uhr, aufgeführt. Yuna Maria Schmidt (Sopran), Ulrike Malotta (Mezzosopran), Markus Zeitler (Tenor), Sebastian Myrus (Bass), das Collegium Monacense und das Orchester St. Michael bringen das Werk unter der Leitung von Chordirektor Höndgen zu Gehör.
Auf der Orgelempore wird für Kinder und ihre Familien am
Sonntag, 13. Oktober, 16 Uhr, die Orgelgeschichte
„Im Palast der Königin oder: Wenn der Wind Musik macht“ von Sabine Skudlik präsentiert. Der Text, vorgetragen von Höndgen, wird von Kofler an der Orgel begleitet, sowohl mit Zitaten bekannter Werke, etwa von Bach, Mozart und Verdi, als auch mit Improvisationen und lautmalerischen Geräuschen. Die Kinder erleben die klangliche Vielseitigkeit die Orgel. Der Eintritt ist kostenlos.
Detaillierte Konzertprogramme, Informationen zu Karten und Künstlern und vieles mehr sind online abrufbar unter
www.muenchner-orgelherbst.de. Am 6. und am 18. Oktober wird eine Aufnahme der Orgelempore in Echtzeit auf eine Leinwand im Kirchenschiff übertragen. (glx)
Hinweise: Eintrittskarten sind im Vorverkauf über München Ticket sowie an der Pforte von St. Michael (Maxburgstraße 1) erhältlich, sie kosten rund 13 bis 36 Euro, Schüler und Studenten erhalten Ermäßigungen. Begleitpersonen von Rollstuhlfahrern bezahlen keinen Eintritt. Das Kinderprogramm und der Vortrag sind frei zugänglich. Um Spenden wird gebeten.