Interreligiöse Friedensmeditation
Bildnachweis: iStock.com (ipopba)
Auf vielfachen Wunsch hin führen wir die
Interreligiösen Friedensmeditationen
Gemeinsam schweigen und meditieren für Frieden und Versöhnung
mit Impulsen aus Buddhismus, Hinduismus, Sufismus, Christentum …
online weiter: 

jeden 1. und 3. Mittwoch des Monats von 19:00 - 19:45 Uhr
(konkret: 04.09.2024 / 18.09.2024 / 02.10.2024 / 16.10.2024 / 06.11.2024 / 20.11.2024 / 04.12.2024 / 18.12.2024 /
01.01.2025 / 15.01.2025 / 05.02.2025 / 19.02.2025 / 05.03.2025 / 19.03.2025 / 02.04.2025 / 16.04.2025 / 07.05.2025 / 21.05.2025 / 04.06.2025 / 18.06.2025 / 02.07.2025 / 16.07.2025)

Anleitung durch Meditationslehrerinnen verschiedener Traditionen.

Eine Kooperationsveranstaltung von: Fachbereich Dialog der Religionen des EOM, Dolpo Tulku e.V., Via Integralis, Haus Gries; Stiftung Spiritualität und Interreligiöser Dialog, WCCM (World Community for Christian Meditation), Inayatiyya (Ein Sufiweg spiritueller Freiheit), missio München

Flyer

Zugangs-Link
https://eu01web.zoom.us/j/62031206743pwd=TVZhU001c290R1JOeEo0MkJ0S1ZhZz09

 
Christlich-Jüdischer Dialog ONLINE
Ausgewählte Texte der Tora aus jüdischer Sicht:
Referentin: Tamar Avraham, Jerusalem
Leitung: Dr. Christine Abart, KBW Traunstein/Haus St. Rupert

Donnerstag, 22.05.2025 von 19:00-20:30 Uhr
Gen 32,4-33,17; 36,1-8: Esau und Jakob - Die Versöhnung

Den Link zur Online-Konferenz erhalten Sie als Angemeldete jeweils rechtzeitig vor der Veranstaltung
Teilnahmegebühr: jeweils 5,00 €
 
Anmeldung: KBW Traunstein, 0861/ 6 94 95, info@kbw-traunstein.de
Kooperation
Bildungsbetrieb St. Rupert, Fachbereich "Dialog der Religionen" im Erzbischöflichen Ordinariat München

Vergangene Veranstaltung aus dieser Reihe:
Montag, 28.04.2025 von 19:00-20:30 Uhr
Gen 27: Esau und Jakob - Der Konflikt um das Erstgeburtsrecht, Teil 2

Donnerstag, 27.03.2025 von 19:00-20:30 Uhr
Gen 25,19-34: Esau und Jakob - Der Konflikt um das Erstgeburtsrecht, Teil 1

Donnerstag, 20.02.2025 von 19:00-20:30 Uhr
Das Esterbuch und die Fortsetzung des Kampfe gegen das Böse

Donnerstag, 23.01.2025 von 19:00-20:30 Uhr
Gen 3: Die Schlange und das Essen vom Baum der Erkenntnis von Gut und Böse

Montag,16.12.2024 von 19:00-20:30 Uhr
Dtn 25,17-19; 1 Sam 15: Das Gebot der Auslöschung Amaleks

Donnerstag, 21.11.2024 von 19:00-20:30 Uhr
Ex 17: Das Murren des dürstenden Volkes und der erste Feind: AmalekDonnerstag, 19.09.2024 von 19:00-20:30 Uhr
Ex 15,1-21: Das Schilfmeerlied - Freude über den Untergang des Unterdrückers?

Montag, 14.10.2024 von 19:00-20:30 Uhr
Gen 26: Ein Konflikt und seine Lösung: Isaak und Abimelech und der Streit um die Brunnen

Bild_EXERZITIEN IM ALLTAG 2025
EXERZITIEN IM ALLTAG
Im Dialog mit nichtchristlichen Religionen
geerdet – erfrischt – entzündet – begeistert


Seit jeher sind Menschen von den Elementen (meist: Feuer, Luft, Erde,
Wasser) als Grundsubstanzen der Natur fasziniert. Trotz gewisser Unterschiede zwischen verschiedenen Kulturen kommt ihnen stets auch symbolische Bedeutung zu. So versinnbildlichen sie etwa menschliche Eigenschaften sowie Persönlichkeitstypen oder gelten als Stufen der Selbstentfaltung und Transformation. Auch für die spirituelle Praxis spielen sie eine Rolle. Nicht nur in der Bibel stellen sie zudem Symbole für Gott/das Göttliche dar.
Im Zugehen auf Pfingsten laden diese Exerzitien im Alltag mit einem Bilderzyklus der indischen Künstlerin Lucy D’Souza und Texten aus jüdisch-christlichen, hinduistischen, buddhistischen, sufistischen und schamanischen Traditionen zu den Elementen ein, unsere kosmische Verbundenheit zu vertiefen, ganzer zu werden und eine integralere Spiritualität zu entwickeln.

Die Exerzitien bestehen aus:
• 5 Gruppentreffen, regelmäßige Teilnahme ist erforderlich
• Täglicher individueller Meditationszeit (ca. 30 min)
• Kurzem Tagesrückblick

Termine der Gruppentreffen
Dienstag, 06.05.2025 | 19:00 bis 20:30 Uhr
Dienstag, 13.05.2025 | 19:00 bis 20:30 Uhr
Dienstag, 20.05.2025 | 19:00 bis 20:30 Uhr
Dienstag, 27.05.2025 | 19:00 bis 20:30 Uhr
Dienstag, 03.06.2025 | 19:00 bis 12:00 Uhr


Leitung
Dr. Renate Kern, Referentin im Fachbereich Dialog der Religionen des Erzbischöflichen Ordinariats München
Sr. Susanne Schneider MC, Theologin, Bildungsreferentin bei missio München

Ort
Die Exerzitien im Alltag werden online per Zoom durchgeführt. Für die Teilnahme erhalten Sie einen Zugangs-Link.

Anmeldung
Per E-Mail bis spätestens 28.4.2025 an: bildung-muenchen@missio.de | max. 16 Personen

Sie erhalten eine Anmeldebestätigung und nähere Informationen per E-Mail.

Spende
Die Teilnahme an den Exerzitien ist gratis. Wir bitten um eine großzügige Spende zur Unterstützung des genannten Projekts.

Flyer

 
„ŠTO TE NEMA – Warum bist du nicht mehr hier?“ 30 Jahre nach dem Genozid in Srebrenica - Ein partizipatives Erinnerungsprojekt vom 16.-24. Mai 2025 in München
„ŠTO TE NEMA – Warum bist du nicht mehr hier?“ 30 Jahre nach dem Genozid in Srebrenica - Ein partizipatives Erinnerungsprojekt vom 16. - 24. Mai 2025

Der Genozid von Srebrenica jährt sich in diesem Jahr zum 30. Mal. Srebrenica ist mehr als nur ein Ort – es ist ein kollektives Trauma, dessen Erinnerung zunehmend herausfordernd wird. Kunst spielt dabei eine zentrale Rolle, indem sie Geschichte in Gegenwart übersetzt und ein lebendiges Ritual des Erinnerns schafft.
Das Kunstprojekt ausARTen bringt mit der Ausstellung „ŠTO TE NEMA“ das weltweit beachtete Erinnerungsprojekt der Künstlerin Aida  Šehović nach München. Es handelt sich um eine kollektive und inklusive Form des Erinnerns, die sowohl die Geschichte wahrt als auch einen Blick in die Zukunft wirft. Die Ausstellung ist ein Aufruf, Verantwortung zu übernehmen und die Perspektiven von Überlebenden, Angehörigen und anderen marginalisierten Stimmen in den Vordergrund zu stellen. Die kulturelle Vielfalt Münchens, geprägt von Menschen mit Bezug zum westlichen Balkan, ist Teil dieser Erinnerungskultur. Die Ausstellung fordert uns auf, das Erinnern aktiv zu gestalten und zu einer verbindenden Kraft in einer immer weiter polarisierten Gesellschaft zu machen.
Wir laden Sie ein, sich dieser wichtigen Auseinandersetzung anzuschließen – bei der Vernissage und den begleitenden Panels, wo wir gemeinsam Verantwortung übernehmen und den Raum für Erinnerung und Austausch öffnen.

Ausstellungseröffnung: 16. Mai 2025, 19:00 Uhr (in englischer Sprache)
mit
Aida Šehović – Künstlerin und Initiatorin von ŠTO TE NEMA. Sie ist die Gründerin von ŠTO TE NEMA, einem nomadischen Denkmal, das die Erinnerung an den Srebrenica-Genozid wachhält. Ihre Arbeiten setzen sich mit Kunst als Werkzeug für kollektive Heilung, Trauer und Widerstand auseinander und wurden weltweit ausgestellt, unter anderem in der Biennale von Venedig und im Canadian Museum of Human Rights.

Hasan Nuhanović – Überlebender des Genozids und kämpft seitdem für die Anerkennung der Ereignisse. Er setzt sich für das Gedenken und die Verantwortung der internationalen Gemeinschaft ein und arbeitet als strategischer Planungsberater für das Srebrenica-Genozid-Gedenkzentrum. Hasan ist auch Autor von „Zbijeg/The Last Refuge“ und „Under the UN Flag“.

Jasminko Halilović – Gründer des War Childhood Museum Sarajevo: Jasminko Halilović ist der Gründer und Direktor des War Childhood Museum, dem weltweit ersten Museum, das sich mit den Erfahrungen von Kindern im Krieg auseinandersetzt. Das Museum wurde mit dem European Museum of the Year Award ausgezeichnet und setzt sich für die Themen Trauma, Heilung und die Bedeutung der Erinnerung ein. Jasminko ist auch Autor des preisgekrönten Buches „War Childhood“, das in sechs Sprachen übersetzt wurde.
 
Nach fünfzehn Jahren als lebendiges, wanderndes Denkmal für den Genozid in Srebrenica wird das künstlerische Projekt ŠTO TE NEMA erstmals in Deutschland präsentiert – in Form eines Archivs unter dem Titel Spatium Memoriae (lat. „Raum des Erinnerns“). Von 2006 bis 2020 wuchs ŠTO TE NEMA in Zusammenarbeit mit lokalen Gemeinschaften und der bosnisch-herzegowinischen Diaspora. Jedes Jahr am 11. Juli wurden Tausende von fildžani (kleine, henkellose Kaffeetassen aus Porzellan) auf öffentlichen Plätzen weltweit aufgestellt, um als Zeichen des Gedenkens für die Opfer des Srebrenica-Genozids zurückgelassen zu werden. Jede Tasse steht symbolisch für ein identifiziertes Opfer.
Spatium Memoriae zeigt nun das Archiv dieses Denkmals, das die originalen fildžani umfasst und in einem systematischen Archiv präsentiert wird, das an die Methodik der Internationalen Kommission für vermisste Personen (ICMP) angelehnt ist. Dieses symbolisiert den fortwährenden Prozess der Entdeckung von Opferüberresten, die noch immer in Massengräbern in Bosnien und Herzegowina gefunden werden.
 
INTERAKTIVE PERFORMANCE: Reflektion & Erinnerung
16. Mai 2025 | 09:00 Uhr – 12:00 Uhr / 14:00 Uhr – 16:00 Uhr
Die Künstlerin Aida Šehović lädt die Besucher*innen zu einer interaktiven Performance ein, bei der sie gemeinsam mit ihnen die fildžani in die Regale der Ausstellung einordnet. Diese Geste des kollektiven Erinnerns bietet die Möglichkeit, tiefer in die Geschichte der Tassen und deren Symbolik einzutauchen.
Jeder ist eingeladen, an dieser aktiven Auseinandersetzung teilzunehmen und mehr über das Projekt und dessen Bedeutung zu erfahren.
Anmeldung erforderlich. Teilnahme ist in Gruppen oder einzeln möglich. Maximale Teilnehmerzahl pro Stunde: 30 Personen.
 
Am 17. Mai 2025 wird es von 11:00 – 14:00 Uhr einen Workshop mit der Künstlerin Aida Šehović geben. Durch Zeichnung, Schreiben und gemeinsames Lesen wird das Verständnis über den Genozid von Srebrenica vertieft und die Rolle öffentlicher Denkmäler als Mittel für die Gestaltung einer solidarischen und inklusiven Erinnerung diskutiert. Teilnahmegebühr: 20 EUR
 
Am 21. Mai um 19 Uhr Vortragsabend „Die Verantwortung des Gedenkens: Erinnerungskultur vom Holocaust zu Srebrenica – Erinnern als Weg des Heilens“, Referentin: OStRin Havva Doksar-Müller M.A. (LMU)

Ort: Ehemalige Karmelitenkirche, Karmeliterstr. 1, München

Öffnungszeiten der Ausstellung: täglich 12- 19 Uhr

Eintritt frei

Veranstalter und Kooperationspartner: Erzbischöfliches Ordinariat München (FB Dialog der Religionen), ausArten – Perspektivwechsel durch Kunst – ein Projekt des Münchner Forum für Islam e.V., NS-Dokumentationszentrum München

Mehr Informationen (in Kürze): ausARTen | Perspektivwechsel durch Kunst