Archiv Meldungen und Infos Kunstpastoral

Hier finden Sie alle Pressemitteilungen und Infos ab Juni 2021 (alles, was auf der Startseite der Homepage Kunstpastoral stand). Bei der Suche handelt es sich um eine Volltextsuche. Ältere Artikel finden Sie in den Reitern Archiv.

Hinweis auf krankheitsbedingten Ausfall:

Das im Monatsblatt angekündigte Geistliche Konzert am So., 26.03. um 17:00 Uhr  in St. Ulrich, Agnes-Bernauer-Straße 104 (mit Werken der Künstlerin und Dichterin Ruth Schaumann und des Komponisten Hermann Simon) muss leider krankheitsbedingt entfallen.

TatOrtZeit.Andacht

So. 12.03., 20.15 Uhr
St. Paul

Nacktwerdung (8) - Der nackte König Saul
Priesterseelsorger Thomas Schwaiger macht sich Gedanken über die Bibelstelle: „Saul zog sogar seine Kleider aus und blieb auch in Samuels Gegenwart in Verzückung. Den ganzen Tag und die ganze Nacht über lag er nackt da. Deshalb sagt man: Ist denn auch Saul unter den Propheten?“ (1Sam 19,24)
Musikalisch gestaltet von den Sängerinnen Elisabeth Daiker und Bettina Ullrich, an den Tasten begleitet von Peter Gerhartz


Weitere Informationen unter TatOrtZeit.

TatOrtZeit.Andacht

So. 19.03., 20.15 Uhr
St. Paul

Nacktwerdung (9) – Susanna im Bade
Es spricht Pfarrerin Jutta Höcht-Stöhr
Die berühmte Geschichte aus dem alttestamentlichen Buch Daniel war ein in der Kunstgeschichte besonders beliebtes Motiv, das unter moralischem Vorwand nackte Frauenkörper dem männlichen voyeuristischen Blick freigab.
Vier Aphorismen zu Bachs Kunst der Fuge für Klavier und Synthesizer von und mit Peter Gerhartz


Weitere Informationen unter TatOrtZeit.

TatOrtZeit.Andacht

So. 26.03., 20.15 Uhr
St. Paul

Nacktwerdung (10) – Nackte Heilige
Peinliches, Befreiendes und Erlösendes bei Augustinus, Franz von Assisi und Franz von Sales: Edmund Telgenkämper, Ensemblemitglied der Münchner Kammerspiele, liest Originaltexte aus dem 4., 13. und 17. Jahrhundert: Während bei Augustinus die Nacktheit eng mit seiner mangelnden sexuellen Impulskontrolle in der ersten Lebenshälfte verbunden ist, wird sie bei Franz von Assisi zum Zeichen von radikaler Christusnachfolge und Befreiung von gesellschaftlichen Zwängen. Franz von Sales schließlich fasst die Nacktheit im geistlichen Sinn als innere Freiheit und Hingabe auf.
Zeitgenössische Musik von und mit Thomas Etschmann, Gitarre, und Jost Hecker, Cello

Weitere Informationen unter TatOrtZeit.

TatOrtZeit.Andacht

So. 02.04., 20.15 Uhr
St. Paul

Nacktwerdung (11) – Ruth Geiersberger nähert sich dem Thema in einer performa-tiven Andacht
Musikalisch begleitet von Michel Watzinger, Hackbrett, und Peter Gerhartz, Orgel

Weitere Informationen unter TatOrtZeit.

TatOrtZeit.Andacht

So. 12.02.
TatOrtZeit.Andacht
20.15 Uhr
St. Paul München
Person – Wer bin ich, welche Rolle spiele ich, für wen?

Bettina Ullrich und Peter Gerhartz forschen gemeinsam mit Rainer Hepler nach unseren tiefsten Ressourcen mit Sprache, Performance, Gesang und Musik

Weitere Informationen unter TatOrtZeit.

TatOrtZeit.Andacht

So. 19.2.
TatOrtZeit.Andacht
20.15 Uhr
St. Paul München
„Seitenkapelle“

Ruth Geiersberger begegnet den Aphorismen des Schriftstellers Manfred Ach
Musikalische Gestaltung: Sebi Tramontana, Posaune, Peter Gerhartz, Tasteninstrumente

Weitere Informationen unter TatOrtZeit.

Monatsprogramm für März

Wie immer liegt das aktuelle Monatsprogramm in der Kirche auf oder kann HIER heruntergeladen werden. Am einfachsten bekommen Sie es aktuell jeweils mit unserem Newsletter.

Ilaria Igliani Die Liegenden

Installation „Sdraiati“ von Ilaria Igliani

In der Corona-Pandemie begann die italienische Künstlerin Ilaria Igliani, die 2022 ihr Studium an der Akademie der Bildenden Künste abgeschlossen hat, ein Projekt in Form eines Rituals: Jeden Tag formte sie aus einem Klumpen Keramikmasse eine menschliche Figur. Die „Sdraiati“ (dt.: die Liegenden) repräsentieren den Gemütszustand der Generation der Künstlerin, der während der Einschränkungen durch die Pandemie besonders zu spüren war: das Gefühl, isoliert und in der Zeit eingefroren zu sein.  Die Installation aus einem Tisch mit Keramikfiguren und einer Videoarbeit bringt dabei gerade in der Fastenzeit ganz grundsätzlich die Erfahrung des Menschen zum Ausdruck, dass Leben fragil ist. Die Arbeit ist Gestaltungselement bei der Feier des Aschermittwochs der Künstlerinnen und Künstler im Dom am 22. Februar 2023. Die Installation ist bis zum Fünften Fastensonntag, 26. März 2023 (während der Öffnungszeiten des Doms - außerhalb der Gottesdienstzeiten) in der Bartholomäuskapelle im südlichen Seitenschiff des Liebfrauendoms zu sehen. Den Flyer zur Kunst-Installation können Sie 

Aschermittwoch der Künstlerinnen und Künstler

Einen künstlerischen Akzent im Gottesdienst setzte die Arbeit „Sdraiati“ („Die Liegenden“) der italienischen Künstlerin Ilaria Igliani.Die Künstlerin hat während der Corona-Pandemie ein Ritual entwickelt: Jeden Tag formte sie aus einem Klumpen Keramikmasse eine kleine, wenige Zentimeter große, menschliche Figur. Die „Sdraiati“ repräsentieren den Gemütszustand der Generation der Kulturschaffenden, der während der Einschränkungen durch die Pandemie in ihrem Heimatland besonders zu spüren war: Die Keramikkörper versinnbildlichen das Gefühl, isoliert und in der Zeit eingefroren zu sein.  Die „Sdraiati“ bringen dabei ganz grundsätzlich die Erfahrung des Menschen zum Ausdruck, dass das Leben fragil ist. „Das verwendete Material und die Größe der Figuren betonen die Zerbrechlichkeit. Eine Metapher für das menschliche Wesen, klein und verletzlich“, so Ilaria Igliani. Die Fastenzeit der Kirche lädt in besonderer Weise zur Meditation über diese Fragen ein. Teil der Installation ist ein Video, das die Künstlerin bei der Herstellung einer der Figuren zeigt.