16.11.2025 • Sonntag der 33. Woche im Jahreskreis
Kunst.Andacht zum Bachfest
„. . . dir hat allein dein Orgelschlagen“
Die Bach'schen Orgeltrios in aufregend anderer Version
Die Musiker Enrico Sartori, Hugo Siegmeth, Jost Hecker und Peter Gerhartz finden einen ganz eigenen Zugang zu den Triosonaten, die Bach für die Orgel komponiert hat. Durch die eigenwillige Besetzung entstehen ganz neue Perspektiven und Klangräume. Auch bietet die Polyphonie Bachs Inspiration zur Improvisation in überfließendem Maße, die in diesem Konzert einen breiten Raum bekommt. Darüber hinaus liest Rainer Hepler Original-Texte über Bachs Alltagsdramen, die zuweilen zum Schmunzeln anregen. Der Titel bezieht sich auf Telemanns Nachruf Sonett: „Erblichner Bach! Dir hat allein dein Orgelschlagen das edle Vorzugs-Wort des Großen längst gebracht“
Enrico Sartori, Klarinette und Saxophon
Hugo Siegmeth, Saxophon und Querflöte
Jost Hecker, Cello
Peter Gerhartz, Piano und Fender Rhodes
München, St. Paul, St.-Pauls-Platz 11
19.11.2025 • Mittwoch der 33. Woche im Jahreskreis
Kino Neues Rottmann, Stiglmaierplatz (Rottmannstraße 15)
Oslo Stories: Träume
Drama | Norwegen 2024 | 111 Minuten
Regie: Dag Johan Haugerud
Einführung und Gespräch: Gerhard Schuker
Eine literarisch versierte 17-jährige Schülerin verliebt sich zum ersten Mal, ausgerechnet in ihre Kunst- und Literaturlehrerin. Sie setzt aber alles daran, mit der Pädagogin intim zu werden. Ihre Gefühle und Gedanken hält sie in einem Manuskript fest, dessen Lektüre bei ihrer Mutter und Großmutter auf kontroverse Aufnahme stößt, weil es die älteren Frauen mit ihren eigenen unerfüllten Träumen und Sehnsüchten konfrontiert. Die sorgfältige geflochtene Handlung ist in ein hochgradig reflexives Erzählkonstrukt eingebunden, in dem aus drei unterschiedlichen weiblichen Perspektiven über Liebe, Sex und literarisches Schreiben nachgedacht wird. Nachhaltiger als die kunstvolle Konstruktion imponiert jedoch der solidarische Blick auf die Figuren und ihre Gefühlsregungen.
An jedem 3. Mittwoch im ein aktueller „Film des Monats“ der evangelischen oder katholischen Filmkritik mit Hinführung und anschließendem Gespräch. Details werden rechtzeitig auf der Website des Kinos bekannt gegeben.
externer Ort
Eintritt: 11,50 €/ermäßigt 10,50 €
Vorverkauf Neues Rottmann
23.11.2025 • Christkönigssonntag
St. Paul München
Zum Abschluß des Herrenjahres und der Installation der Fotoarbeiten "Where Waters Meet" von Julian Charrière predigt Rainer Hepler im Pfarrgottesdienst zum Thema "Heute noch wirst du mit mir im Paradies sein": Gedanken zur Botschaft der Bilder und der Kunst in St. Paul allgemein
München, St. Paul, St.-Pauls-Platz 11
Mittwoch, 17.12.2025
Kino Neues Rottmann, Stiglmaierplatz (Rottmannstraße 15)
Was uns verbindet
Drama | Frankreich/Belgien 2024 | 106 Minuten
Regie: Carine Tardieu
Einführung und Gespräch: Pfarrer Eckart Bruchner
"Als das Ehepaar aus der Nachbarwohnung zur Entbindung ins Krankenhaus muss, erklärt sich eine alleinstehende Buchhändlerin (Valeria Bruni Tedeschi) Mitte 50 bereit, auf deren kleinen Sohn aufzupassen. Doch als die Mutter bei der Geburt stirbt, entwickelt die Nachbarin zu dem Jungen, dem verwitweten Vater und dem Neugeborenen eine tiefe Bindung, auch wenn sie dabei austarieren muss, wo ihre Grenzen sind. Ein warmherziges Porträt einer Frau, die sich in einem Leben als Single eingerichtet hat und sich darin wohlfühlt, aber durch die Umstände unversehens in eine Familie hineinwächst, ohne die klassische Mutterrolle übernehmen zu wollen. Ein unaufgeregtes Drama, das von überzeugenden Darstellern und liebevoll gezeichneten Figuren getragen wird." (filmdienst)
An jedem 3. Mittwoch im ein aktueller „Film des Monats“ der evangelischen oder katholischen Filmkritik mit Hinführung und anschließendem Gespräch. Details werden rechtzeitig auf der Website des Kinos bekannt gegeben.
externer Ort
Eintritt: 11,50 €/ermäßigt 10,50 €
Vorverkauf Neues Rottmann
Sonntag, 21.12.2025
Wenn Sonnen sich wenden
Die Entstehung des Weihnachtsfestes war verbunden mit weltgeschichtlichen Umwälzungen. In Ermangelung eines Geburtsregisters aus der Zeit Jesu griff man zu kosmischen Analogien. Rainer Hepler ist der Meinung, dass Weihnachten heute aktueller denn je ist.
Musik: Peter Gerhartz und Kollegen
München, St. Paul, St.-Pauls-Platz 11
Sonntag, 18.01.2026
München, St. Paul, St.-Pauls-Platz 11
Mittwoch, 21.01.2026
Kino Neues Rottmann, Stiglmaierplatz (Rottmannstraße 15)
Sirât
Drama | Frankreich/Spanien 2025 | 115 Min.
Regie: Óliver Laxe
Einführung und Gespräch: Kristin Undisz
Gesprächspartner: Thomas Fischer, Jurymitglied in Cannes 2025
"Bei einer Raveparty in der Wüste von Marokko sucht ein Mann in Begleitung seines kleinen Sohns nach seiner Tochter, zu der er seit Monaten keinen Kontakt hatte. Als eine fünfköpfige Gruppe, die eine Art skurrile Patchwork-Familie bildet, mit zwei Trucks aufbricht, um durch die Wüste zu einer weiteren Party zu gelangen, folgen ihr der Mann und der Junge. Die Fahrt erweist sich als Trip in ein gefahrvolles Niemandsland, in dem existenzielle Erschütterungen warten. Eine klassische Handlung lässt der sogartige, kompromisslose Film dabei rasch hinter sich und entwickelt sich zur rauschartigen Seherfahrung, die zwar die bedrohlichen Erfahrungen der Gegenwart nicht außen vor lässt, sich aber weit mehr als allegorische Reise in Ekstase und Entgrenzung präsentiert. An deren Ziel scheint durchaus auch die Möglichkeit einer Erlösung auf." (filmdienst)
An jedem 3. Mittwoch im ein aktueller „Film des Monats“ der evangelischen oder katholischen Filmkritik mit Hinführung und anschließendem Gespräch. Details werden rechtzeitig auf der Website des Kinos bekannt gegeben.
externer Ort
Eintritt: 11,50 €/ermäßigt 10,50 €
Vorverkauf Neues Rottmann
Sonntag, 15.02.2026
München, St. Paul, St.-Pauls-Platz 11
Mittwoch, 18.02.2026
Kino Neues Rottmann, Stiglmaierplatz (Rottmannstraße 15)
An jedem 3. Mittwoch im ein aktueller „Film des Monats“ der evangelischen oder katholischen Filmkritik mit Hinführung und anschließendem Gespräch. Details werden rechtzeitig auf der Website des Kinos bekannt gegeben.
externer Ort
Eintritt: 11,50 €/ermäßigt 10,50 €
Vorverkauf Neues Rottmann
Freitag, 06.03.2026
6.-13. März 2026
-ausgebucht!-
Bei uns kaum bekannt, für die Kanarische Insel Lanzarote aber seit Jahrzehnten die Quelle anhaltender Nachhaltigkeit: Der vor 100 Jahren geborene Künstler Cesar Manrique errang Mitte des 20. Jahrhunderts internationalen Erfolg, kehrte aber, angewidert vom Kunstbetrieb, in seinen letzten Lebensjahren auf seine Heimatinsel zurück und widmete ihr seine ganze Schaffenskraft, indem er den aufkommenden Massentourismus durch die Verhinderung der „Bettenburgen“ auszubremsen und mit einzigartig gestalteten Sehenswürdigkeiten die Augen für die Schönheit der kargen Vulkaninsel zu öffnen versuchte, das erste Biosphären-Reservat der UNESCO auf den Weg brachte und mit seinen Gemälden die Farben der mondlandschaftartigen Vulkanzone beschwor. Lanzarote, so meinte er, sei eine Insel für „Meditation und Kontemplation“ und die Symbiose von „Leben – Mensch – Kunst!“
Wir laden ein zu einem bereits bewährten, aber immer noch neuen Format, das auch für religiös ungebundene Menschen zugänglich ist und doch Exerzitiencharakter hat. Auf stillen Erkundungen lassen wir uns von Cesar Manrique an der Hand nehmen und betrachten mit seinen Augen die von ihm geschaffenen Gesamtkunstwerke und den Anfang der Schöpfung.
Der Austausch in der Gruppe und gemeinsame Abendessen in bewährten Lokalen mit ca. 10 Teilnehmenden ermöglicht einen lebendigen Austausch über die individuellen Erfahrungen.
Angeboten wird nur die Begleitung vor Ort. Übernachtung im Einzelzimmer. Auf Anfrage ergehen weitere Informationen zu Buchungs- und Übernachtungsmöglichkeiten. Die Fortbewegung findet mit Leihautos statt, für die sich Teilnehmer zusammentun können.
Leitung: Rainer Hepler. Die Veranstaltung findet in Kooperation mit dem Bistum Trier statt. Der dortige Spiritual Jan Lehmann ist Coleiter.
Kosten: 140€ für die Begleitung vor Ort und gemeinsame Eintritte.
externer Ort