Archiv - Bibliothek

Archiv und Bibliothek in den Medien

Nachfolgend stellen wir Ihnen in lockerer Reihenfolge Beiträge über die Bestände von Archiv und Bibliothek vor, die in verschiedenen Medien (Radio, Zeitung) erschienen sind.

Zwischen Leonhardifahrt und Traktorensegnung
von Roland Götz
 
Immer wieder in den letzten zwei Jahrhunderten mussten die Pfarrer für das Münchner Ordinariat den aktuellen Stand ihrer Pfarreien beschreiben oder schriftliche Ausarbeitungen zu pastoralen Themen einsenden. Die Pfarrer wird dies weniger gefreut haben. Doch sie schufen damit höchst aufschlussreiche Quellen, die Einblicke in das kirchliche Leben der näheren und ferneren Vergangenheit erlauben. So dokumentierten sie u.a. Bestand und Wandel religiösen Brauchtums in den 1950er Jahren.
 
Gemeinde creativ, November/Dezember 2023

1945 – Frauen als Kriegsbeute
von Henrike Sandner
 
Mindestens 860.000 Frauen und Mädchen wurden in Deutschland von Soldaten der Alliierten sexuell missbraucht. Viele schwiegen ihr ganzes Leben lang – besonders, wenn die Täter aus den Armeen der Westalliierten kamen. Eine wichtige Quelle zu diesen Ereignissen stellen die Kriegs- und Einmarschberichte im Archiv des Erzbistums München und Freising dar.
 
44 Min.
ARD History, 25.09.2023

Marienmonat Mai
von Friederike Weede
 
Den vielfältigen Facetten der Marienverehrung in Bayern geht der Podcast der Redaktion „Religion und Orientierung“ nach. Ab Minute 15:44 berichtet Roland Götz darüber, wie Kurfürst Maximilian I. im 17. Jahrhundert Maria zur „Patrona Boiariae“ erhob, und über Mirakelbücher von Marien-Wallfahrtsorten, die man im Digitalen Archiv des Erzbistums online einsehen kann.
 
49 min
Bayern 2, TheoLogik – Religion inside, 8. Mai 2023

"True Crime"-Fälle in Akten des Diözesanarchivs entdecken
von Brigitte Strauß-Richters
 
Im Archiv des Erzbistums München und Freising sind Aufzeichnungen der Pfarrer nachzulesen. Oft verstecken sich dahinter wahre Kriminalfälle. So wurde Archivar Roland Götz beispielsweise auf einen Mord in Miesbach aufmerksam.
 
14 min
mk online, 8. Dezember 2022

"Lesen streng verboten". Indizierte Bücher in bayerischen Klosterbibliotheken
von Andreas Höfig
 
Zensur unliebsamer Schriften und Ansichten gab es schon immer. Bevor der Staat vor rund 200 Jahren dafür zuständig wurde, fiel diese Aufgabe der Kirche als Sachwalterin von Wissenschaft und Literatur zu. Verbotene Bücher kamen auf den Index und wurden in einen "Giftschrank" gesperrt. Manche dieser Schränke haben bis heute überdauert.
 
24 min
Bayern 2, Zeit für Bayern, 22. Oktober 2022
 

Den Vorfahren auf der Spur
von Hannah Wastlhuber
 
Familienforschung wird immer beliebter, und die Möglichkeiten dazu werden immer einfacher. Warum suchen Menschen nach ihren Vorfahren, wie gehen sie dabei vor – und was hat das mit einem selbst zu tun?
 
41 min
mk online, 1. März 2022
 

Bayern 1705. Die ‚Sendlinger Mordweihnacht‘ im Spiegel der Kirchenbücher
von Carola Zinner

Die Sendlinger „Mordweihnacht“ ereignete sich in den Morgenstunden des 25. Dezember 1705 - ein dramatisches Geschehen, das später viel Stoff für patriotische Legenden lieferte. Doch das, was wirklich passierte, war weit weniger heroisch: ein schreckliches Gemetzel unter jenen, die ahnungslos und in völliger Selbstüberschätzung nach München gezogen waren, um der kaiserlichen Besatzung ein Ende zu machen. Sterbe- und Mirakelbücher aus dem Bistum Freising geben darüber Auskunft.
 
24 Min.
Bayern 2, Bayerisches Feuilleton, 26.12.2021


Kirchweihe und Kirchweihfest: Ein Fest und seine Ursprünge
von Andreas Estner

Alljährlich wird am 3. Sonntag im Oktober in allen Pfarreien Bayerns das Kirchweihfest begangen. Im Gespräch mit BR-Moderator Andreas Estner gab der stellvertretende Direktor von Archiv und Bibliothek des Erzbistums, der Kirchenhistoriker Dr. Roland Götz, Auskunft über den Ursprung und die Entwicklung dieses Festes.
 
Beim gemütlichen „Ratsch“ in der Sendung „Habe die Ehre!“ auf der Hörfunkwelle „Bayern Heimat“ ging es um den feierlichen Ablauf einer Kirchweihe, um die Weihereisen barocker Freisinger Fürstbischöfe, gutes Essen (u.a. Kirchweih-Nudeln) und andere weltliche Lustbarkeiten, gegen die frühere geistliche und weltliche Obrigkeiten moralische Bedenken hatten, was 1866 zur Zusammenlegung der ehemals zahlreichen Kirchweihtermine zur heutigen „Allerweltskirchweih“ führte. Schließlich kam auch die neue Bedeutung zur Sprache, die gerade diesen alten individuellen Kirchweihfesten heute, in einer Zeit immer größerer pastoraler Einheiten, bekommen könnten.
 
60 Min.
BR Heimat, Habe die Ehre, 14.10.2021 (online nicht mehr verfügbar)


200 Jahre Erzbistum München und Freising. Film zu den Anfängen des Erzbistums
von Jochen Reiling

Vor 200 Jahren begann in der bayerischen Kirchengeschichte eine neue Epoche: Durch die Säkularisation von 1802/03 war eine über tausendjährige Kirchenordnung untergegangen. Die Bischöfe waren nicht mehr zugleich Fürsten; im Fall ihres Todes wurden die Bistümer nicht mehr neu besetzt und nur provisorisch verwaltet. Erst das 1817 zwischen dem Königreich Bayern und dem Heiligen Stuhl geschlossene Konkordat schuf ein neues Verhältnis zwischen Staat und Kirche. Umgesetzt wurde die Neuordnung 1821. Für das alte Bistum Freising brachte das besonders einschneidende Veränderungen: neuer Bischofssitz (in München), neuer Dom (die Münchner Frauenkirche), deutlich vergrößertes Bistumsgebiet und neuer Rang des Oberhirten (als Erzbischof ). Diese vor 200 Jahren geschaffene kirchliche Ordnung war Grundlage des kirchlichen Lebens in Bayern bis zum Konkordat von 1924. In wesentlichen Punkten, wie der Bistumseinteilung, gilt sie bis heute.

13 Min.
Sankt Michaelsbund 16.07.2021



Kirchliches und weltliches Leben vor 200 Jahren: Die Pfarrbeschreibungen des Erzbistums von 1817
von Andreas Estner

Um die Forschungsmöglichkeiten, die die Pfarrbeschreibungen des Erzbistums von 1817 bieten, geht es in diesem Gespräch. Dr. Roland Götz schildert die Entstehungsgeschichte dieser Quelle und stellt anhand von Beispielen aus dem ganzen Bistumsgebiet ihren vielfältigen Informationsgehalt vor.
 
50 Min.
BR Heimat, Habe die Ehre!, 21.06.2021 (online nicht mehr verfügbar)

"Tor in eine vergessene Welt"
von Joachim Burghardt

Das Digitale Archiv des Erzbistums München und Freising bietet vielfältige Recherchemöglichkeiten. Ganz einfach haben es Hobby-Ahnenforscher trotzdem nicht.

mk online, 01.02.2021

"Das Erzbistum München und Freising hat Geburtstag"
von Roland Götz

1821 wurde das Erzbistum gegründet. Was vor 200 Jahren geschah, warum es heute lohnt, sich damit zu befassen und was man daraus für die Zukunft lernen kann.

mk online, 31.01.2021

"Per Mausklick zu den Urahnen"
von Sandra Schwaiger-Pöllner

Wer seine Ahnen aufspüren will, muss nicht mehr die Archive abklappern. Alte Kirchenbücher lassen sich inzwischen auch online durchstöbern

Hallo Nachbar, 30.01.2021

"12 Momente aus 200 Jahren Erzbistum"
von Alois Bierl

Dieser Podcast erzählt 2021 monatlich von Menschen, Orten und Dingen aus der Geschichte des Erzbistums München und Freising, das 1821 errichtet wurde. Damit kamen Veränderungen, die noch heute nachwirken.

mk online

„Der gute Tod. Aus bayerischen Sterbebüchern“
von Carola Zinner
 
Im Sterbebuch der Pfarrei Egern am Tegernsee finden sich zwischen etwa 1740 bis 1780 Texte, die weit über die üblichen Einträge hinausgehen. Sie zeichnen das authentische Bild einer Zeit, in der das Sterben deutlich präsenter war als heute.
 
24 Min.
Bayern 2, Land und Leute, 01.11.2020

"Wein aus Tegernsee"
von Andreas Estner

In den bayerischen Klöstern wurde nicht nur Bier gebraut, sondern auch Wein angebaut. Der Kirchenhistoriker Roland Götz und Moderator Andreas Estner nehmen Sie mit auf eine (Zeit-)Reise zum Wein des Klosters Tegernsee.
 
52 Min.
BR Heimat, Habe die Ehre!, 15.04.2020 (online nicht mehr verfügbar)

"Pestlöffel und Seelentrost. Kirche in Krankheitszeiten"
von Alois Bierl 

Pest, Cholera, Corona - Bei Seuchen war und ist die Kirche immer herausgefordert. Ein Blick in die Archive verrät, wie früher Seelsorge in Zeiten von Seuchen funktioniert hat. 
 
mk online, 18.03.2020

"Mirakelbücher"
von Andreas Estner
 
Wer in früheren Zeiten krank war, musste hoffen und beten. Die Medizin war noch nicht gut erforscht und außerdem war der Arztbesuch teuer. Linderung versprachen Wallfahrten. In "Mirakelbüchern" sind Heilungsgeschichten dokumentiert. Der Kirchenhistoriker Roland Götz erzählt davon bei Andreas Estner.
 
64 Min.
Bayern Heimat, Habe die Ehre!, 10.02.2020 (online nicht mehr verfügbar)

„Kirchenbesuch mit Gruselfaktor - Heilige Leiber in Bayern“
von Regina Fanderl
 
"Ruht wohl ihr heiligen Gebeine" heißt es in der Johannespassion von Johann Sebastian Bach. Jene Gebeine, auf deren Spuren sich "Zeit für Bayern" begibt, sind weniger "wohl ruhend" als vielmehr aufwendig und kostbar bekleidet und geschmückt in einigen bayerischen Kirchen zu finden.
 
53 Min.
Bayern 2, Zeit für Bayern, 01.11.2012