18 junge Freiwillige unterwegs nach Südamerika

Mitarbeit in sozialen Projekten in Ecuador, Argentinien und Bolivien
Aussendung der Freiwilligen nach Ecuador 2017
Gruppe der diesjährigen Freiwilligen zusammen mit einigen Ehemaligen. (Foto: EOM/Kiderle)
München, 8. August 2017. 18 junge Erwachsene gehen mit dem internationalen Freiwilligendienst der Erzdiözese München und Freising für ein Jahr nach Südamerika, um dort in sozialen Projekten mitzuarbeiten. 14 von ihnen werden in Ecuador, dem Partnerland der Erzdiözese, tätig sein, zwei in Argentinien und zwei in Bolivien. Die jungen Männer und Frauen kommen aus den Landkreisen Dachau, Ebersberg, Garmisch-Partenkirchen, Miesbach, München und Traunstein sowie aus München und Rosenheim, einige stammen auch aus Pfarreien außerhalb der Erzdiözese.
 
Mitte August brechen die Freiwilligen zu ihren Einsatzorten in Südamerika auf. Dazu zählen neben der argentinischen Hauptstadt Buenos Aires und dem bolivianischen Coroico in Ecuador unter anderem die Hauptstadt Quito, das durch ein Erdbeben im April 2016 stark beschädigte Portoviejo, die Andenstädte Riobamba, Cuenca und Ibarra sowie die im Amazonasbecken gelegenen Orte Coca, Lago Agrio und Puyo. Dort werden die jungen Männer und Frauen in unterschiedlichen sozialen Projekten tätig sein, vor allem in der Kinder- und Jugendarbeit. So helfen die Freiwilligen als Assistenzlehrkräfte in Schulen und Werkstätten mit, übernehmen Hausaufgabenbetreuung, organisieren Begegnungen und weitere Projekte für Jugendliche oder arbeiten mit Kinder und Jugendlichen mit Behinderungen. Andere engagieren sich in der Gemeinde- oder Caritasarbeit. Die zwölf Frauen und sechs Männer sind zwischen 18 und 25 Jahren alt. Die meisten von ihnen haben gerade ihr Abitur abgelegt oder eine Ausbildung abgeschlossen, einige stehen bereits im Berufsleben oder im Studium. Sie haben sich ein Jahr lang in Seminaren und Gesprächen auf ihren Auslandsaufenthalt vorbereitet.
 
Die Partnerschaft zwischen der Kirche Ecuadors und der Erzdiözese München und Freising besteht bereits seit der Zeit des Zweiten Vatikanischen Konzils. Zahlreiche Pfarreien, Verbände und Gläubige in der Erzdiözese pflegen Kontakte in das südamerikanische Land, beispielsweise der Diözesanrat der Katholiken, der Bund der Deutschen Katholischen Jugend, das Kolpingwerk und die Katholische Landvolkbewegung. Mit jährlich rund zwei Millionen Euro unterstützt die Erzdiözese München und Freising die pastorale und soziale Arbeit der Kirche in Ecuador, beispielsweise den Bau von Schulen, Sanitätsstationen, Gemeindezentren oder Alteneinrichtungen.
 
Der internationale Freiwilligendienst der Erzdiözese München und Freising ist in das Programm „weltwärts“ des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung eingebunden. Bewerben können sich junge Erwachsene mit abgeschlossener Berufsausbildung, Fachabitur oder Abitur, die zum Zeitpunkt der Ausreise zwischen 18 und 28 Jahre alt sind. (gob)
                                                                                          
Hinweis: Auf Wunsch stellt die Pressestelle zu den einzelnen Freiwilligen für Interviews oder Portraits den Kontakt her.

Zum Gruppenbild:
(v.l.n.r.):
1. Reihe: Daniela Frey vom Fachbereich Internationaler Freiwilligendienst, Benedikt Gierl, Elisabeth Krutzsch, Marcel Matreux, Helene Hauzenberger, Magdalena Lappy, Ordinariatsdirektor Thomas Schlichting, Julia Schöpfer, Pauline Wurdinger, Roberta Obermayer, Hannah Reisinger, Anna Ströbele Romero, Magdalena Franke, Anita Hauzenberg.
2. Reihe: Gabriel Beck, Jonathan Jaschke, Lilly Frey, Amelie Stoiber, Melissa Bauer, Sarah-Lena Steinacker, Jakob Spengler, Markus Kropac, Joseph Mörtl, Margareta Böller. (Foto: EOM/Kiderle)