Ärztetag zur Bedeutung von Bindung in Krisenzeiten

Interdisziplinäres Symposium mit Medizinern, Psychologen und Seelsorgern in München
Ärztetag 2019
München, 11. September 2019. Mit der Bedeutung von Bindung in Krisenzeiten befasst sich der diesjährige Ärztetag der Erzdiözese München und Freising am Mittwoch, 18. September, ab 14.30 Uhr im Karmelitersaal, Karmeliterstraße 1, in München. Mehr als 100 Mediziner, Psychologen und Seelsorger kommen in der Münchner Innenstadt zu Vorträgen, Gesprächen und einem Gottesdienst zusammen. Die Erzdiözese veranstaltet das Symposium in Kooperation mit der Klinik und Poliklinik für Palliativmedizin am Klinikum der Universität München bereits zum zehnten Mal.
 
Fabienne Becker-Stoll, Direktorin des Staatsinstituts für Frühpädagogik in Bayern, eröffnet das Symposium mit einem Vortrag über die Grundlagen der Bindungstheorie. Palliativmedizinerin Kathrin Knochel und Pastoralreferentin Claudia Zierer geben in einem Vortrag mit dem Titel „Leben im Angesicht des Todes“ Einblicke in die ambulante Palliativversorgung von Kindern und Jugendlichen. Nach einem interdisziplinären Gespräch endet der Ärztetag mit einem Gottesdienst um 18 Uhr in der Jesuitenkirche St. Michael, Neuhauser Straße 6, Fußgängerzone, mit dem Leiter des Ressorts Seelsorge und kirchliches Leben im Erzbischöflichen Ordinariat München, Monsignore Thomas Schlichting.
 
Der Ärztetag der Erzdiözese München und Freising findet jährlich anlässlich des Festtages der Heiligen Cosmas und Damian am 26. September statt. In der Jesuitenkirche St. Michael werden Reliquien der Zwillingsbrüder verehrt, die in Syrien als Ärzte arbeiteten. Der Legende nach behandelten sie Kranke unentgeltlich und bekehrten auf diese Weise viele zum Christentum. Deshalb gelten die Heiligen als Patrone der Ärzte und der Kranken. (ct)

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