Kardinal Marx zum Tod des Jesuiten-Paters Bernd Hagenkord
München, 26. Juli 2021. Mit großer Trauer ist im Erzbistum München und Freising die Nachricht vom Tod von Pater Bernd Hagenkord SJ aufgenommen worden. „Ich bin tief erschüttert und voller Trauer, aber auch erfüllt von großem Dank für all das Gute, das Pater Hagenkord gewirkt hat, gerade zuletzt auch als Geistlicher Begleiter beim Synodalen Weg“, sagte der Erzbischof von München und Freising, Kardinal Reinhard Marx. Unter Marx als Vorsitzendem der Deutschen Bischofskonferenz war der Reformprozess der katholischen Kirche 2019 gestartet worden.
„Unvergessen bleibt Pater Hagenkord gewiss vielen Menschen in Deutschland als authentischer Vermittler der Geschehnisse in der katholischen Kirche, insbesondere aus Rom“, so Marx: „Anschaulich und mit Tiefgang vermittelte der langjährige Leiter der deutschsprachigen Redaktion von Radio Vatikan den Menschen viele kirchliche Themen und auch Weltereignisse wie zum Beispiel Papstwahlen.“
Pater Hagenkord hatte zehn Jahre lang die deutschsprachige Abteilung von Radio Vatikan geleitet. 2019 kehrte der gelernte Journalist nach Deutschland zurück und übernahm die Leitung des Berchmanskollegs, die zur Hochschule für Philosophie in München gehörende Jesuitenkommunität. Den Jesuiten gehörte Bernd Hagekord seit 1992 an, als er mit 24 Jahren in die Gesellschaft Jesu eintrat. 2002 wurde er zum Priester geweiht und legte 2010 seine Letzten Gelübde ab. Im Alter von 52 Jahren erlag der in Hamm geborene Pater nun den Folgen einer schweren Krankheit. (kel/uq)