München, 16. November 2016. Anlässlich der Eröffnung der bundesweiten Weihnachtsaktion des Hilfswerks Adveniat in München besuchen in der kommenden Woche Katholiken aus Ecuador, dem Partnerland der Erzdiözese, ihre bayerischen Partner. Auf dem Begegnungsprogramm des Diözesanrats der Katholiken der Erzdiözese und der nationalen Laienorganisation Ecuadors, CELCA, steht unter anderem ein Studientag zur päpstlichen Enzyklika „Laudato Si‘“. Höhepunkt und Abschluss ist ein Fest der Begegnung und Kulturen im Exerzitienhaus Schloss Fürstenried in
München am
Samstag, 26. November, von 14 bis 19 Uhr.
Das Begegnungsfest greift das Thema der Adveniat-Weihnachtsaktion „Bedrohte Schöpfung –bedrohte Völker“ auf, in deren Mittelpunkt das Amazonasgebiet steht. Die ecuadorianischen Gäste Espinoza Antonio und Ajón Uvaldo berichten in einer Talkrunde von ihren Erfahrungen. In Workshops tauschen sich die Teilnehmer des Begegnungsfestes anschließend mit verschiedenen Initiativen aus, die sich im Amazonasgebiet engagieren und sich beispielsweise für den Schutz der Indigenen oder gegen illegalen Goldabbau einsetzen. Mit einer Andacht wird der Tag abgeschlossen. Erwartet werden auch viele Engagierte aus den Pfarreien und Verbänden der Erzdiözese, die teilweise langjährige Partnerschaften zu Gemeinden und Gruppen in Ecuador pflegen.
Mit der Sozial- und Umweltenzyklika „Laudato Si‘“ von Papst Franziskus befasst sich der Studientag „Globaler Süden – Globaler Norden“ am
Dienstag, 22. November, von 10 bis 16.30 Uhr in der Katholischen Landvolkshochschule
Petersberg in Erdweg, Landkreis Dachau. Das päpstliche Schreiben beruht auch auf den Erfahrungen von Franziskus in Lateinamerika, wo der Zusammenhang zwischen Umweltzerstörung und Armut offensichtlicher ist als in Europa. Im Zentrum des Studientags stehen deshalb die unterschiedlichen Perspektiven des Diözesanrats der Katholiken und der ecuadorianischen Laienorganisation auf die Enzyklika und die Konsequenzen für das jeweilige kirchliche Handeln. (gob)
Hinweise: Alle Angebote sind öffentlich, um Anmeldung beim Diözesanrat der Katholiken unter Tel. 089/2137-1261 oder
kfrankl@eomuc.de wird gebeten.