München, 6. Oktober 2025. Mit der anstehenden Wahl der Pfarrgemeinderäte, der rechtlichen Struktur der Laienvertretungen im Erzbistum sowie allgemein der Förderung ehrenamtlichen Engagements in der Räte- und Verbandsarbeit befasst sich der Diözesanrat der Katholiken der Erzdiözese München und Freising bei seiner Herbstvollversammlung
am Samstag, 11. Oktober, um
9 Uhr im
Salesianum in
München (St-Wolfgangs-Platz 11). Unter dem der Pfarrgemeinderatswahl entlehnten Motto „Gemeinsam gestalten – gefällt mir“ diskutieren dazu rund 150 Delegierte aus Dekanatsräten sowie Verbänden. Auf der Tagesordnung stehen zudem um
16.15 Uhr Berichte des Diözesanratsvorsitzenden Armin Schalk und des Erzbischofs von München und Freising, Kardinal Reinhard Marx. Um
9.45 Uhr befassen sich die versammelten Mitglieder mit Anträgen zur Neufassung der Rechtsgrundlagen des Diözesanrats sowie der Katholiken- und Dekanatsräte in der Erzdiözese. Dabei geht es insbesondere um eine Neuordnung der Strukturen nach der Dekanatsreform, in deren Zuge 2024 der geographische Zuschnitt der Dekanate angepasst und deren Zahl reduziert wurde. Um
12 Uhr feiert Kardinal Marx eine Eucharistiefeier in der Pfarrkirche St. Wolfgang (St-Wolfgangs-Platz 9).
Die Vollversammlung beginnt um 9 Uhr mit einem Grußwort von Elke Zimmermann, Mitglied der Evangelischen Landessynode Bayern. Um 9.30 Uhr stellt Ruth Huber, Leiterin des Ressorts Seelsorge im Erzbischöflichen Ordinariat, sich und die Arbeit ihres Ressorts vor. Anschließend diskutieren die Delegierten über die Neusetzung der Rechtsordnung und stimmen über diese ab. Am Nachmittag sprechen Veronika Eufinger, wissenschaftliche Referentin am Sozialwissenschaftlichen Institut der Evangelischen Kirche Deutschlands, und Barbara Krotil, Prozessbereichsleitung Strategische Ehrenamtsentwicklung in der Diözese Graz-Seckau, darüber, wie Ehrenamt zukunftsfähig aufgestellt, organisiert und gefördert werden kann. Ab 17.45 Uhr erhalten die Teilnehmenden Informationen zum Katholikentag, der 2026 in Würzburg stattfinden soll, und zur anstehenden Pfarrgemeinderatswahl 2026.
In seinem Einladungsschreiben nennt Armin Schalk die geplante Strukturänderung einen „wichtigen Schritt, um Mitverantwortung klar, verlässlich und zukunftsfähig zu gestalten“. Eines der Ziele sei es, den Blick nach vorne zu richten: „Wie können wir Räte und Verbände fit machen für die Herausforderungen der kommenden Jahre?“ Laut Armin Schalk sind es „nicht die Strukturen allein, die eine Kirche lebendig machen“. Deshalb wolle der Diözesanrat bei seiner Vollversammlung „mit Impulsen, Gesprächen und Austausch auf die Motivation, Bedürfnisse und Perspektiven der Engagierten“ blicken. „Wir zeigen, wie Räte Wandel nicht nur aufnehmen, sondern aktiv mitgestalten können, und wie Engagement in einer sich verändernden Welt Kirche stärkt und erneuert“, so der Vorsitzende.
Der Diözesanrat der Katholiken der Erzdiözese München und Freising ist die höchste Vertretung der Laien in der Erzdiözese und über die Pfarrgemeinde- und Dekanatsräte sowie die Verbände demokratisch gewählt. Die mehr als 200 Mitglieder des Diözesanrates treffen sich jeweils im Frühjahr und im Herbst zu ihren Vollversammlungen. (fho)
Hinweise: Journalisten sind zu Teilnahme und Berichterstattung eingeladen. Um Anmeldung bei der Pressestelle unter
pressestelle@erzbistum-muenchen.de wird gebeten. Nähere Informationen stehen unter
www.dioezesanrat-muenchen.de zur Verfügung.