Ehemaliger Truderinger Pfarrer zum Monsignore ernannt

Papst Franziskus würdigt Verdienste des Ruhestandsgeistlichen Herbert Kellermann mit Ehrentitel
Kardinal Marx überreicht Pfarrer Herbert Kellermann die Ernennungsurkunde zum Monsignore
Kardinal Marx (li) überreicht Pfarrer Kellermann die Ernennungsurkunde, © K. Chwalczyk
München, 16. Juli 2018. Papst Franziskus hat Pfarrer Herbert Kellermann zum Päpstlichen Kaplan mit dem Ehrentitel Monsignore ernannt. Kardinal Reinhard Marx, Erzbischof von München und Freising, überreichte dem Ruhestandsgeistlichen seine Ernennungsurkunde am Montag, 16. Juli, in München.
 
Mit damals 35 Jahren war Herbert Kellermann der jüngste Pfarrer Münchens, als er 1975 zum Pfarrer der Pfarrei St. Peter und Paul in Trudering ernannt wurde. Bis zum Eintritt in den Ruhestand, über 38 Jahre hinweg bis 2013, war der heute 77-Jährige Pfarrer der Pfarrei St. Peter und Paul, blieb danach noch zwei Jahre als Pfarradministrator tätig und prägte in seinem jahrzehntelangen Wirken das Zusammenleben in der Pfarrei wie im ganzen Stadtteil. In der Zeit als Pfarrer in Trudering war Herbert Kellermann auch immer wieder bereit, zeitlich befristet die Leitung vakanter Pfarreien bis zur regulären Wiederbesetzung zu administrieren. Anlässlich seines Abschieds aus Trudering 2015 wurde Kellermann für sein Engagement für Trudering und Riem mit der Ehrenmedaille „München leuchtet“ ausgezeichnet.
 
Nach der Priesterweihe 1967 durch den damaligen Erzbischof von München und Freising, Kardinal Julius Döpfner, sammelte der gebürtige Münchner erste pastorale Erfahrungen als Kaplan in der Pfarrei Inzell und anschließend in der Pfarrei St. Peter und Paul in Trudering. Er wirkte als Stadtkreispräses verschiedener katholischer Verbände und erhielt 1994 in Anerkennung seiner Leistungen von Erzbischof Kardinal Friedrich Wetter den Titel „Erzbischöflicher Geistlicher Rat“. 2017 wurde Kellermann mit der Pater-Rupert-Mayer-Medaille in Gold, der höchsten Auszeichnung des Diözesan-Caritasverbands München und Freising, geehrt „für seinen tatkräftigen und unermüdlichen Einsatz für benachteiligte und notleidende Menschen und für seine großzügige finanzielle Unterstützung der Caritas als Zeichen der Anerkennung und dankbaren Wertschätzung“. In seinem heutigen Wohnort Polling, Landkreis Weilheim, arbeitet Kellermann in der Seelsorge und im dortigen Hospiz mit. (ck)