Erste konstituierende Sitzung des Synodalen Gremiums

Neu geschaffener Ort der synodalen Beratung und Abstimmung auf diözesaner Ebene. 15 Vertreterinnen und Vertreter der im Kirchenrecht vorgesehenen Gremien und der Diözesanleitung
München, 21. Mai 2024. Das neu eingerichtete Synodale Gremium im Erzbistum München und Freising ist unter dem Vorsitz des Erzbischofs, Kardinal Reinhard Marx, am Samstag, 18. Mai, zu seiner ersten, konstituierenden Sitzung im Erzbischöflichen Palais in München zusammengetreten. Mit der Gründung des Gremiums hat die Erzdiözese München und Freising einen verlässlichen Ort der synodalen Beratung und Abstimmung auf diözesaner Ebene geschaffen. Das Gremium möchte im Rahmen des von Papst Franziskus initiierten synodalen Prozesses in der Weltkirche und des Synodalen Weges in Deutschland beraten, bei welchen der dort verhandelten Themen mit konkreten Schritten im Erzbistum München und Freising die Verkündigung des Evangeliums gestärkt werden kann.  Kardinal Marx machte deutlich: „Ich freue mich, dass wir einen weiteren wichtigen Schritt hin zu einer synodalen Kirche in unserem Erzbistum tun. Bedeutsame Themen hier gemeinsam zu diskutieren und auch angesichts verschiedener Sichtweisen zu einer möglichst großen Einmütigkeit im Hinblick auf anstehende Entscheidungen zu gelangen, sehe ich dabei als wesentliches Ziel.“ Das Gremium verständigte sich darauf, sich mit den Fragen zunächst der Trauassistenz, sowie dann in weiterer Folge der Predigterlaubnis in der Eucharistiefeier und den Möglichkeiten einer Taufbefugnis für Laien auseinanderzusetzen. Ein regelmäßiger Rechenschaftsbericht des Erzbischofs soll ebenfalls Thema der Beratungen in der nächsten Zeit sein.
 
Das Synodale Gremium, das zwei Mal pro Jahr tagen wird, setzt sich aus insgesamt 15 Vertreterinnen und Vertretern der im Kirchenrecht vorgesehenen Gremien und der Diözesanleitung zusammen. Dazu gehören Erzbischof Kardinal Reinhard Marx als Vorsitzender des Synodalen Gremiums; Armin Schalk, Klaus Schex, Martin Utschneider, Katharina Maier und Hiltrud Schönheit für den Diözesanrat; Birgit Dräxler und Rita Ropertz für den Diözesansteuerausschuss; die Pfarrer Wendelin Lechner, Stefan Fischbacher und Stephan Rauscher für den Priesterrat; seitens des Bischofsrats die Weihbischöfe Wolfgang Bischof und Rupert Graf zu Stolberg sowie kraft Amts Generalvikar Christoph Klingan und Amtschefin Stephanie Herrmann. (hor)


Fotos zum Download: Lennart Preiss/EOM

Bildunterschrift zum Gruppenfoto: 

1. Reihe von unten von links: Armin Schalk, Diözesanratsvorsitzender; Birgit Dräxler, Mitglied im Diözesansteuerausschuss;  Kardinal Reinhard Marx; Katharina Maier, Mitglied im Vorstand des Diözesanrats; Martin Utschneider, Mitglied im Vorstand des Diözesanrats
2. Reihe von unten von links: Dr. Stephanie Herrmann, Amtschefin ; Wendelin Lechner, Sprecher Priesterrat; Rita Ropertz, Mitglied im Diözesansteuerausschuss ; Klaus Schex, Mitglied im Vorstand des Diözesanrats
3. Reihe von unten von links: Pfarrer Stephan Rauscher, stellv. Sprecher im Priesterrat
4. Reihe von unten von links: Dr. Florian Schuppe, kommissarischer Geschäftsführer; Weihbischof Wolfgang Bischof; Dr. Armin Wouters, Ordinariatsdirektor, als Moderator; Christoph Klingan, Generalvikar
 
Entschuldigt waren: Weihbischof Rupert Graf zu Stolberg; Pfarrer Stefan Fischbacher, stellv. Sprecher im Priesterrat, und Hiltrud Schönheit, Mitglied im Vorstand des Diözesanrats