Erzdiözese bezuschusst genossenschaftliches Wohnen

Sozialpädagogin hilft und begleitet Migranten / Erwerb genossenschaftlicher Anteile
München, 13. Oktober 2021. Mit Hilfe einer Sozialpädagogin und dem Erwerb von Anteilen versucht der Katholische Verband für Mädchen- und Frauensozialarbeit IN VIA München, Migrantinnen und Migranten in genossenschaftliche Wohnverhältnisse zu bringen. Die Erzdiözese München und Freising bezuschusst das Projekt mit dem Namen „Zuhause ankommen“ mit rund 58.000 Euro. „Menschen mit geringem Einkommen haben es auf dem Münchner Wohnungsmarkt sehr schwer. Migranten  haben bei der Wohnungsvergabe bei manchem Vermieter von vornherein keine Chance“, begründet Generalvikar Christoph Klingan das Engagement. Vor allem Frauen, alleinerziehende Frauen mit Kindern und Familien mit Kindern sollen über das Programm ein Zuhause finden.
 
Die Sozialpädagogin ermittelt den Bedarf an Wohnraum und gleicht diesen mit offenen Angeboten ab, unterstützt bei Gesprächen mit Genossenschaften und den nötigen bürokratischen Schritten, etwa wenn es um die Beantragung eines Wohnberechtigungsscheins oder die Kostenübernahme durch das Jobcenter geht. Zudem dokumentiert sie den Projektverlauf und entwickelt ein Modell zur Fortsetzung der Arbeit über das Ende des Projektzeitrahmens im Dezember 2022 hinaus. Die erworbenen Anteile bleiben im Besitz von IN VIA. So kann eine Wohnung im Fall eines Auszugs ggf. nachbesetzt werden. (uq)
 
 
Hinweis:
Die Pressestelle vermittelt bei Interesse gerne Interviews mit der Sozialpädagogin.