Erzdiözese spendet 50.000 Euro für Erdbeben-Opfer

Tausende Menschen obdachlos / Mittel aus Katastrophenfonds freigegeben
München, 20. Januar 2021. Nach Spendensammlungen und der Organisation von Hilfstransporten in die von dem Erdbeben in Kroatien betroffenen Gebiete durch die kroatische katholische Gemeinde in München unterstützt auch die Erzdiözese München und Freising die Versorgung der notleidenden Menschen in der Region. Mit 50.000 Euro aus dem Katastrophenfonds werden Essenskonserven, Hygieneartikel, Container und Zelte sowie deren technische Ausstattung etwa mit Heizungen und Stromaggregaten finanziert. 
 
Bei dem Erdbeben Ende Dezember waren sieben Menschen ums Leben gekommen. Danach gab es weitere Nachbeben. Das Zentrum der Erdstöße lag im Gebiet um die Städte Petrinja und Sisak, allein in Petrinja wurden 5.000 Gebäude unbewohnbar. Die Gegend war eines der Kampfgebiete während des Jugoslawienkrieges in den 1990er Jahren und gilt als eine der ärmsten Regionen des Landes. Tausende Einwohner stehen nun vor dem Nichts. Die Erzdiözese möchte mit ihrer Spende einen Beitrag zur Hilfe für die betroffenen Menschen leisten. (uq)