Gedenken für Tote der Corona-Pandemie in der Erzdiözese

Bei Gottesdiensten wird der Verstorbenen gedacht / Unterstützungsangebote bieten Beistand
München, 16. April 2021. Mit Blick auf das bundesweite Gedenken für die Verstorbenen der Corona-Pandemie am Sonntag, 18. April, finden am Wochenende in der Erzdiözese München und Freising zahlreiche Gottesdienste zum Totengedenken statt, angefangen mit einem ökumenischen Gottesdienst für die Trauernden in der Coronazeit im Freisinger Mariendom am heutigen Freitag, 16. April, um 19 Uhr. Der Gottesdienst unter dem Titel „Lebe wohl!“ wird im Internet live übertragen unter https://bit.ly/3dYUEBb. Ebenfalls am heutigen Freitag wird in der Münchner Jesuitenkirche St. Michael (Neuhauser Straße 6) bei der Abendmesse um 18 Uhr der Toten der Pandemie gedacht. In einem Buch, das täglich im Mittelgang der Kirche ausliegt, können Angehörige die Namen von Personen niederschreiben, die sie durch Corona verloren haben. Bei den freitäglichen Abendgottesdiensten in St. Michael wird das Buch jeweils an den Altar getragen und gemeinsam der Toten gedacht.

Am Sonntag, 18. April, findet um 8.45 Uhr in der Pfarrkirche Rottbach-St. Michael (Lappacher Straße) eine Eucharistiefeier zum Gedenken an die Opfer der Corona-Pandemie statt. Um 10 Uhr wird unter anderem bei Gottesdiensten in der Pfarrkirche St. Bartholomäus in Überacker (Pfarrstraße 4) sowie in der Pfarrkirche St. Vitus Maisach (Kirchenstraße 12) und in der Pfarrkirche St. Bruder Konrad Gernlinden (Buschingstraße 4) der Verstorbenen gedacht. Darüber hinaus läuten am Sonntag im Sinne eines ökumenischen Gedenkens in vielen Kommunen im Erzbistum auch die katholischen Pfarreien um 13 Uhr fünf Minuten lang die Kirchenglocken.

In der Pfarrkirche St. Paul München wird für Trauernde jeweils am ersten Sonntag im Monat um 19 Uhr ein Gottesdienst unter anderem mit einer Meditation und einem Trauer-Ritual gestaltet. Derzeit sind auch besonders Menschen dazu eingeladen, die durch die Corona-Pandemie Angehörige, Freunde oder Kollegen verloren haben.

Zahlreiche Unterstützungsangebote der Erzdiözese München und Freising für Menschen, die während der Corona-Pandemie Beistand benötigen, besonders auch für Angehörige von Corona-Kranken oder Hinterbliebene, sind unter https://www.erzbistum-muenchen.de/im-blick/coronavirus/beratung-seelsorge abrufbar. Unter anderem bietet die Telefonseelsorge Gespräche, gemeinsame Gebete und Beratung an. Sie ist unter Telefon 0800 / 111 0 222 kostenfrei zu erreichen. Unter www.telefonseelsorge.de gibt es auch die Möglichkeit der Beratung per Chat oder E-Mail. Die Einsatzgruppe Seelsorge für Menschen mit COVID-19 der Erzdiözese begleitet und unterstützt weiterhin Menschen, die am Coronavirus erkrankt sind oder in Quarantäne leben müssen und seelsorglichen Beistand wünschen, sowie auch deren Angehörige. Die Einsatzgruppe ist unter der Telefonnummer 0151/42402512 rund um die Uhr für Notfälle erreichbar oder per E-Mail unter einsatzgruppeseelsorge@eomuc.de. (hs)