München, 8. September 2025. Zahlreiche Sakralbauten und Denkmäler der Erzdiözese München und Freising öffnen am
Sonntag, 14. September, unter dem Motto „Wert-voll: unbezahlbar oder unersetzlich?“ im Rahmen des bundesweiten „Tag des offenen Denkmals“ ihre Türen. Besucherinnen und Besucher sind eingeladen, an vielen Orten Geschichte, Kunst und Spiritualität zu erleben. So bietet der Tagungs- und Beherbergungsbetrieb Schloss Fürstenried (Forst-Kasten-Allee 103) eine Eucharistiefeier unter freiem Himmel, den Lehrpfad „Schöpfung“ der Schutzgemeinschaft Deutscher Wald, eine Besichtigung der parkeigenen Bienenstöcke sowie ein „Denk-Mal-Raum“, in dem Kinder und Erwachsene bunte Friedenssteine gestalten dürfen. In der Schlossküche warten auf die Gäste Kaffee, Kuchen und weitere Spezialitäten. In München-Berg am Laim stellt Anja Schmidt, Leiterin der Fachabteilung Kunst des Erzbischöflichen Ordinariats München und Freising, um 15 Uhr den 2024 renovierten Kreuzweg auf dem Gelände der erzbischöflichen Maria-Ward-Mädchen-Realschule (Josephsburgstraße 22) vor. Die 14 Stationen mit historischen Terrakottareliefs stammen aus dem Jahr 1862.
In der Seelsorgsregion Süd in der Stadtpfarrkirche St. Jakob in Wasserburg am Inn (Kirchhofplatz 5) erhalten Besucherinnen und Besucher um 11.30 Uhr und um 14 Uhr Auskunft über die umfassenden Sanierungsarbeiten an der Kirche und ihrer Ausstattung. Ein Rundgang erschließt zudem bedeutende Grabmäler und Epitaphien, die tiefe Einblicke in die Wasserburger Stadt- und Kirchengeschichte geben.
In der Seelsorgsregion Nord wurde die spätgotische Backsteinkirche Filialkirche St. Sylvester in Airischwand (Airischwand 3) in den vergangenen zwei Jahren restauriert und birgt kostbare Kunstwerke, darunter mehrere romanische Figuren, zu denen auch eine der ältesten bekannten Darstellungen des Papstes Sylvester gehört. Eine Führung findet um 16 Uhr statt.
Darüber hinaus beteiligen sich zahlreiche Kirchen, deren Führerinnen und Führer in einem Qualifizierungsprogramm der KEB München und Freising e.V. in Zusammenarbeit mit den 14 Regionalen katholischen Bildungswerken und dem Fachbereich Tourismus des Erzbischöflichen Ordinariats absolviert haben. Besucherinnen und Besucher profitieren hier von neuen Impulsen und kreativen Ansätzen in der Vermittlung von Kirchenräumen. In der Seelsorgsregion Nord zählt dazu die Wallfahrtskirche Maria Stern in Riedering-Neukirchen (Maria-Stern-Straße 1), in der Seelsorgsregion Süd beteiligen sich beispielsweise St. Nikolaus und Johannes der Täufer in Sondermoning (Chieminger Straße 7) und in der Seelsorgsregion München die Pfarrkirche Heilig Kreuz in München-Giesing (Ichostraße 1).
Die Katholische Akademie (Gunezrainerstraße 7) lädt ab 11:30 Uhr ein. Thema sind das barocke Schloss Suresnes, in dessen Hallen bereits Persönlichkeiten wie Kurfürst Max Emmanuel, Ludwig Ganghofer, Franz von Kobell, Franziska zu Reventlow, Paul Klee und Ernst Toller zu Gast waren sowie der Viereckhof, das älteste erhaltene Bauernhaus Schwabings. Der Schlosspark und Imbissverkauf laden zum Verweilen ein. (tr)
Hinweis: Weitere Informationen zum „Tag des offenen Denkmals“ finden sich unter
www.tag-des-offenen-denkmals.de.