München, 12. September 2025. Vier Männer weiht
Kardinal Reinhard Marx, Erzbischof von München und Freising, in einem feierlichen Gottesdienst am
Samstag, 27. September, um
9 Uhr im
Münchener Liebfrauendom zu Diakonen. Einer der Männer wird als Diakon im Hauptberuf arbeiten, die anderen vier werden den Dienst als Diakone mit Zivilberuf ausüben.
Thomas Kirchmeier (45), verheiratet und Vater von drei Kindern, lebt in Freising und unterrichtet an der Realschule Oberding die Fächer Deutsch und Katholische Religionslehre. Er wird in Zukunft als Diakon im Zivilberuf in der Stadtkirche Freising tätig sein.
Marcus Lehmann (44), ledig, lebt in München und war als Immobilienverwalter tätig. Seit 2021 absolvierte er sein Gemeindepraktikum, ab 2023 sein Pastoralpraktikum in der Pfarrei Heilige Edith Stein in München. Als lediger Kandidat nimmt er die Zölibats-Verpflichtung auf sich und wird als Diakon im Hauptberuf im Pfarrverband Erdinger Moos seinen Dienst aufnehmen.
Andreas Pitz (52), verheiratet und Vater von zwei Kindern, lebt in Freising. Der Bankkaufmann wird als Diakon mit Zivilberuf in den Pfarrverbänden Massenhausen und Kranzberg wirken.
Andreas Poschinger (57) lehrt an der Hochschule München und lebt in Wolfratshausen. Der verheiratete Vater von drei Kindern wird als Diakon mit Zivilberuf in der Stadtkirche Wolfratshausen tätig sein.
Wolfgang Rotzsche (53) ist verheiratet und hat ein Kind. Der in Farchant ansässige Pressesprecher am Landratsamt Garmisch-Partenkirchen wird im Pfarrverband Heimgarten-Schlehdorf-Ohlstadt-Großweil seinen Dienst tun.
Im Erzbistum München und Freising werden mit den fünf Weihekandidaten insgesamt 285 Ständige Diakone tätig sein. 116 von ihnen wirken als hauptberufliche Diakone, 50 als Diakone mit Zivilberuf. 119 Ständige Diakone sind bereits im Ruhestand, viele von ihnen unterstützen jedoch weiterhin in der Seelsorge. 18 weitere Männer befinden sich derzeit in Ausbildung und 2 im Aufnahmeverfahren. Das Zweite Vatikanische Konzil hatte die Diakonenweihe in den 1960er-Jahren als eigene Stufe des Weihesakramentes neben der Priester- und der Bischofsweihe erneuert.
„Diakonos“ ist das griechische Wort für „der Dienende“. Diakone widmen sich neben ihren liturgischen Aufgaben vor allem dem Dienst am Menschen und der Sorge für Bedürftige. Insbesondere Diakone mit Zivilberuf sind auch in ihrer Arbeitsumgebung als Seelsorger präsent. Die Weihekandidaten haben sich durch kirchliches Engagement, im Beruf sowie in Ehe und Familie oder in eheloser Lebensform bewährt und bringen diese Erfahrungen in ihre neue Aufgabe mit ein. Sie haben zudem eine mindestens vierjährige berufsbegleitende Ausbildung absolviert, die sowohl ein Theologiestudium als auch Inhalte aus der Praxis umfasst. Zu Diakonen werden neben Männern, die nach der Weihe als Ständige Diakone wirken, auch Männer geweiht, welche die Priesterweihe anstreben. (fho)
Hinweise: Journalistinnen und Journalisten können nach vorheriger Anmeldung bei der Pressestelle unter
pressestelle@erzbistum-muenchen.de an der Diakonenweihe teilnehmen. Gern vermitteln wir Interviews und Gespräche mit den Weihekandidaten, bitten jedoch zu berücksichtigen, dass diese ab 20. September nicht erreichbar sind. Die Woche unmittelbar vor der Weihe verbringen die Kandidaten bei ihren Weiheexerzitien.