Hans Tremmel: „Christen müssen Grenzen überwinden“

Diözesanratsvorsitzender erinnert zu Weihnachten an „besondere Weltverantwortung“
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München, 21. Dezember 2016. Besonders Christen müssen sich nach Überzeugung von Hans Tremmel für die Überwindung nationaler und religiöser Grenzen einzusetzen: „Auch wenn es manchem in diesen emotional aufgeladenen Zeiten nicht gefallen mag – Gott ist nicht Jude oder Katholik, nicht Europäer oder Afrikaner, nicht Protestant oder Muslim geworden, sondern Mensch“, so der Vorsitzende des Diözesanrats der Katholiken der Erzdiözese München und Freising in einem Beitrag für die Weihnachtsausgabe der Münchner Kirchenzeitung.
 
Alle Menschen dürften Gott „Vater“ nennen, betont Tremmel. Den Christen werde einerseits „damit nichts genommen“. Andererseits seien sie „in eine besondere Weltverantwortung gerufen“, sagt der Diözesanratsvorsitzende: „Helfen wir mit, dass die Welt den menschgewordenen Gott erkennen kann. Erleuchten wir die ganze Welt mit seinem Friedenslicht. Überwinden wir die engen nationalen und religiösen Grenzen in der Zuversicht: Gott steht zu seinem Wort – an alle.“ (gob)
   
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