Kardinal Marx feiert Gottesdienst zu Münchner Opernfestspielen in Jesuitenkirche St. Michael

Künstlerische Gestaltung thematisiert Rainer Maria Rilkes „Sonette an Orpheus“
München, 21. Juni 2021. Im Rahmen der Münchner Opernfestspiele feiert der Erzbischof von München und Freising, Kardinal Reinhard Marx, am Sonntag, 27. Juni, um 10 Uhr einen Gottesdienst in der Jesuitenkirche St. Michael in der Münchner Fußgängerzone (Neuhauser Straße 6). Der Gottesdienst wird live übertragen und kann im Internet unter www.erzbistum-muenchen.de/stream oder auf dem Facebook-Kanal der Erzdiözese München und Freising mitverfolgt werden. In der Kirche ist ein begrenztes Platzangebot für 150 Teilnehmende vorhanden.

Die künstlerische Gestaltung des Gottesdienstes orientiert sich am Spielzeitthema 2020-2021 der Bayerischen Staatsoper, „Der wendende Punkt“, und nimmt Rainer Maria Rilkes Gedichtzyklus „Die Sonette an Orpheus“ in den Blick. Verteilt über den Gottesdienst trägt der scheidende Intendant der Bayerischen Staatsoper, Nikolaus Bachler, Gedichte aus dem Zyklus vor. Die musikalische Gestaltung übernimmt in diesem Jahr aufgrund der geltenden Regelungen zum Schutz vor der Corona-Pandemie ein kleines Ensemble aus Musikerinnen und Musikern des Bayerischen Staatsorchesters (Barbara Burgdorf und Corinna Desch an der Violine, Yves Savary am Violoncello und Jacopo Sabina an der Theorbe) und der Bayerischen Staatsoper (Sopranistin Juliana Zara und Bariton Theodore Platt) unter der Leitung von Chad Kelly. Das Ensemble trägt neben der „Klage des Orpheus“ aus Claudio Monteverdis „L‘Orpheo“ je eine Kirchensonate von Arcangelo Corelli und Wolfgang Amadeus Mozart sowie eine Komposition von Luciano Berio vor. An der Orgel gestaltet der Organist von St. Michael, Peter Kofler, musikalisch mit, die Lieder zum Messkanon trägt als Kantor Georg Hanß vor. (hs)