Kardinal Marx spricht Senioren zu Ostern Mut zu

Ostererzählung als Botschaft der Zuversicht / Seniorenpastoral verschickt „Weihwasser in Tütchen“
München, 29. März 2021. Kardinal Reinhard Marx wendet sich angesichts des bevorstehenden Osterfestes in einem Schreiben an die Seniorinnen und Senioren im Erzbistum und damit an eine von den Corona-Einschränkungen wie auch den Gefahren durch die Krankheit besonders betroffene Gruppe. „Gehen Sie – vom Gott des Lebens berührt – weiter in Ihrem Leben, auch mit den ‚Corona-Lasten‘“, ermuntert der Erzbischof von München und Freising darin. „Diese Bewegung hin zur Zuversicht und Hoffnung wünsche ich Ihnen zu diesem Osterfest von Herzen.“
 
Schöpfen lasse sich diese Zuversicht aus der Ostererzählung. „Die Ostererzählung kann uns dazu ermutigen, auch mit der ‚Corona-Situation‘ anders, zuversichtlicher umzugehen, weil wir als Christinnen und Christen an einen Gott glauben, der an der Seite der Menschen ist, der das Leben liebt und der uns auch in dieser jetzigen Zeit nicht allein lässt“, so der Kardinal. „Alles ist anders! – Nicht, weil wir die ‚Corona-Situation‘ kurzfristig ganz verändern könnten, sondern weil wir uns selbst durch die Begleitung des lebendigen Gottes verändern können – und dadurch verändert sich alles“, schreibt der Erzbischof von München und Freising weiter. „Die Botschaft vom auferstandenen Christus kann auch in diesem Jahr alles verändern, weil sie uns verändern kann.“
 
Als ein weiteres Zeichen der Zuversicht verschickt die Seniorenpastoral im Erzbischöflichen Ordinariat über ihre Multiplikatoren in den Pfarreien „Weihwasser in Tütchen“ an betagte Menschen im Erzbistum. „Vielen Seniorinnen und Senioren ist Weihwasser aufgrund der eigenen Lebensgeschichte vertraut und wichtig. Für viele ist derzeit der Zugang dazu erschwert“, sagt die Leiterin der Seniorenpastoral, Adelheid Widmann. „Und sie freuen sich sehr über ein Zeichen der Zuwendung.“
 
Insgesamt 6.000 Päckchen mit befeuchteten Tüchern samt einer Karte und einem Impuls werden auf den Weg gebracht. Die Aktion ist Teil der zu Beginn der Pandemie gestarteten Initiative „In Verbindung bleiben“. 1200 Multiplikatoren in den Pfarreien, hauptsächlich Ehrenamtliche, die sich in der Seniorenarbeit engagieren, halten Kontakt zu den Seniorinnen und Senioren, schicken immer wieder Impulse der Ermutigung und ermuntern die Menschen, sich auch untereinander zu vernetzen. (uq)
 
 
Hinweis:
Nähere Informationen zu der Initiative „In Verbindung bleiben“ lassen sich unter www.erzbistum-muenchen.de/seniorenpastoral-in-corona-zeiten nachlesen.