Kardinal Marx spricht Senioren zu Weihnachten Trost zu

Kind in Krippe ist „lebendige Nähe Gottes, auch und gerade in diesen schweren Zeiten“
München, 22. Dezember 2020. In einem Schreiben spricht der Erzbischof von München und Freising, Kardinal Reinhard Marx, den Seniorinnen und Senioren im Erzbistum Worte der Ermutigung zu. „Jesus selbst als Kind in der Krippe ist unser Trost, die lebendige Nähe Gottes, auch und gerade in diesen schweren Zeiten“, so Marx. „Wenn wir uns ihm öffnen, ihn bei uns einlassen und uns ihm zuwenden, erfahren wir: Er ist da und bleibt bei uns.“

Marx erinnerte an die erfolglose Herbergssuche der Heiligen Familie und die Futterkrippe als Geburtsstätte, die im Widerspruch zur Sehnsucht nach Geborgenheit stehe. „Wenn wir in diesem Jahr Weihnachten feiern, sind wir der Situation der Heiligen Familie vielleicht näher als in den vergangenen Jahrzehnten.“ Der Kardinal ergänzt: „Viele von Ihnen kennen aus dem eigenen Erleben Weihnachtsfeste, die nach Jahren des Krieges und der Vertreibung mit vielen Entbehrungen verbunden waren. Die Pandemie in diesem Jahr verschont zwar die Steine unserer Häuser, aber Begegnungen werden durch das Virus erschwert oder gar unmöglich. Trotz der großen Anstrengungen unserer Gesellschaft fühlen sich viele Menschen ungeschützt der Bedrohung ausgesetzt.“ Er wünsche den Seniorinnen und Senioren, „dass Sie durch die Feier der Geburt Jesu die Nähe und Gegenwart Gottes in Ihrem Leben neu spüren“, so der Erzbischof. (uq)