Kardinal Marx trifft engagierte Schüler bei Klimakonferenz

Einsatz für die Bewahrung der Schöpfung an kirchlichen Schulen und bei „Fridays for Future“
München, 4. Juli 2019. Bei einer „Kleinen Klimakonferenz“ am Donnerstag, 11. Juli, kommt der Erzbischof von München und Freising, Kardinal Reinhard Marx, mit Schülerinnen und Schülern von kirchlichen Schulen zusammen. Durch konkretes Handeln an ihren Schulen ebenso wie durch die Teilnahme an den „Fridays for Future“-Demonstrationen setzen sie sich gegen den Klimawandel und für mehr Nachhaltigkeit ein. Die Jugendlichen tauschen sich bei dem Treffen im Kardinal-Wendel-Haus in München-Schwabing, Mandlstraße 23, mit Führungskräften des Erzbischöflichen Ordinariats München über das jeweilige Engagement für die Bewahrung der Schöpfung aus.
                                                         
Die „Kleine Klimakonferenz“ beginnt um 10 Uhr mit der Begrüßung durch Sandra Krump, Leiterin des Ressorts Bildung im Erzbischöflichen Ordinariat München, und Anselm Kirchbichler von der Abteilung Umwelt. In Workshops kommen die Schülerinnen und Schüler anschließend mit Führungskräften des Ordinariats zusammen. Die Jugendlichen geben ihre Expertise aus dem Schulbereich, die Vertreter des Ordinariats aus dem Verwaltungsbereich weiter. Gemeinsam werden Entscheidungskonflikte diskutiert und Lösungsansätze gesucht, beispielsweise zu den Themen Ernährung und Lebensmittelproduktion, Verbrauch von Energie und Wasser, Mobilität und Reisen.
 
Um 14 Uhr stößt Kardinal Marx zur „Kleinen Klimakonferenz“ und informiert sich zunächst bei einem Rundgang an Ständen der einzelnen Schulen über die jeweiligen Aktivitäten und Projekte. Danach informiert der Erzbischof die Schülerinnen und Schüler über das kirchliche Engagement zum Klimaschutz, bevor er sich mit ihnen im Plenum austauscht. Gegen 16.30 Uhr endet die Veranstaltung, zu der die mehr als 20 Schulen des Erzbistums München und Freising jeweils drei Jugendliche und eine Lehrkraft entsenden.
 
Seit mehreren Jahren befassen sich an allen Schulen des Erzbistums Umweltteams mit den Themen Nachhaltigkeit und Umweltschutz und setzen nach und nach Veränderungen im Schulalltag um, unterstützt durch das Erzbischöfliche Ordinariat München. An einigen Schulen gibt es darüber hinaus Leuchtturmprojekte: So gründeten Schülerinnen des Maria-Ward-Gymnasiums in München-Nymphenburg eine eigene Firma unter dem Namen „MyCleanBottle“, die personalisierte Filzhüllen für Glasflaschen herstellt, und setzen sich so für den Schutz der Umwelt sowie gegen die Gesundheitsgefährdung durch Plastikflaschen ein. Die Jugendlichen vertraten mit ihrer Firma sogar den Freistaat Bayern beim bundesweiten Wettbewerb von Schülerfirmen um den Titel „Bestes Unternehmen Deutschland“. Schülerinnen des St.-Ursula-Gymnasiums in Schloss Hohenburg bei Lenggries erarbeiteten ein Manifest zum Klimaschutz, in dem sie Forderungen an Politik und Wirtschaft benennen, aber auch Vorschläge machen, wie jeder einzelne einen Beitrag zu mehr Nachhaltigkeit leisten kann. (gob)
 
 
Hinweis:
Journalisten sind zur „Kleinen Klimakonferenz“ eingeladen und werden gebeten, sich bei der Pressestelle per E-Mail an pressestelle@eomuc.de oder unter Tel. 089/2137-1263 anzumelden.