Katholische Laien in Bayern trauern um Alois Glück

Früheres Mitglied des Landeskomitees der Katholiken verstorben
Landeskomitee der Katholiken in Bayern
München, 26. Februar 2024. Das Landeskomitee der Katholiken in Bayern trauert um sein früheres Mitglied der Vollversammlung, Alois Glück. Der CSU-Politiker war von 1993 bis 2013 als berufene Persönlichkeit Teil des Gremiums und „hat so wichtige inhaltliche Impulse für die Laienarbeit in Bayern gesetzt“, wie sich der Vorsitzende des Landeskomitees der Katholiken in Bayern, Joachim Unterländer, erinnert. Zudem erhielt Glück im Jahr 2006 als Erster die Franz-Eser-Medaille, die von der Zeitschrift des Landeskomitees, „Gemeinde creativ“, für herausragendes Engagement im Bereich des katholischen Laienapostolats verliehen wird.
 
„Glück hat in seinem Wirken viele Spuren hinterlassen“, so Unterländer weiter, „in Politik, Gesellschaft und Kirche. Wir verlieren mit Alois Glück einen geschätzten Gesprächspartner, einen guten Ratgeber und einen Menschen, der sich aus vollem Glauben und dem Vertrauen auf die Botschaft Jesu Christi heraus für die Menschen und ein gutes Zusammenwirken in Kirche, Politik und Gesellschaft engagiert hat.“
 
Als Präsident des Bayerischen Landtags und Präsident des Zentralkomitees der deutschen Katholiken habe Glück „entscheidende Umbrüche in Politik und Kirche miterlebt und mitgeprägt“, würdigt der Vorsitzende des Landeskomitees den Verstorbenen weiter. „Er hat jedoch nie die Verbindung zur Basis verloren.“ So seien ihm, aus der Katholischen Landjugendbewegung kommend, die Themen des ländlichen Raumes zeitlebens wichtig gewesen, ebenso die Arbeit der Ehrenamtlichen in den Räten und Verbänden. „Sein unermüdlicher Einsatz für Kirche und Gesellschaft soll uns ein Ansporn sein. Wir werden ihm ein ehrendes Gedenken bewahren“, betont Unterländer. Persönlich verliere er mit Glück „einen langjährigen Weggefährten und Freund, mit dem ich in den unterschiedlichsten Kontexten im politischen, gesellschaftlichen und kirchlichen Bereich eng verbunden war“. (uq)