Katholische Laien sagen Erzbischof Schick „herzliches Vergelt‘s Gott“

Vorsitzender des Landeskomitees der Katholiken würdigt Wirken des langjährigen Bamberger Oberhirten
Landeskomitee der Katholiken in Bayern
München, 2. November 2022. Anlässlich des Rücktritts des Bamberger Erzbischofs Ludwig Schick am Allerheiligentag zeigt sich der Vorsitzende des Landeskomitees der Katholiken in Bayern, Joachim Unterländer, überrascht. In einer aktuellen Stellungnahme würdigt Unterländer zugleich das Wirken Schicks, der „den Laien und ihrer Arbeit in Bayern stets äußerst positiv gegenübergestanden“ und „den Räten und Verbänden große Wertschätzung und Anerkennung entgegengebracht“ habe. Für die erfahrene Unterstützung in den vergangenen mehr als zwanzig Jahren übermittelt der Vorsitzende des Landeskomitees ein „herzliches Vergelt’s Gott“.
 
Unterländer weist auf das Engagement des langjährigen Bamberger Erzbischofs als „Mahner und Reformer“ unter anderem im Kontext des Synodalen Wegs hin und beschreibt Schick „als einen Bischof, der sich Änderungen nicht verschließt, der seine Kirche voranbringen und zukunftsfest machen will“. Schicks Vorschläge – etwa zur Frauenweihe, zur Aufhebung des Pflichtzölibats oder zur Amtszeitbeschränkung für Bischöfe – zeugten davon, so der Unterländer.
 
Als Vorsitzender der Kommission Weltkirche der Deutschen Bischofskonferenz habe Schick sich „viele Jahre lang für Dialog und gegenseitiges Lernen eingesetzt“, erklärt Unterländer. „Er hat Christinnen und Christen auf der ganzen Welt kennengelernt und ihre Art des Christseins floss über zahlreiche Impulse hierzulande ein.“ Die Mitglieder des Landeskomitees der Katholiken in Bayern wünschen Erzbischof Ludwig Schick „für seine neuen Aufgaben alles Gute, Gottes Segen, Mut und Zuversicht“. (hs)