München/Freising, 18. November 2020. Für ihren ehrenamtlichen Einsatz in der Erzdiözese zeichnet der Erzbischof von München und Freising, Kardinal Reinhard Marx, im Rahmen des Korbiniansfestes verdiente Gläubige aus. Die Korbiniansmedaillen werden am
Samstag, 20. November,
im Rahmen des um 10 Uhr beginnenden Festgottesdienstes im Freisinger Mariendom verliehen, der aufgrund der Corona-Pandemie nur eingeschränkt zugänglich ist, aber unter
www.korbiniansfest.de live übertragen wird. Neben langgedienten Ehrenamtlichen werden in diesem Jahr auch ein Jugend- und ein Projektvorschlag prämiert. Zudem wird stärker als bisher auf eine ausgewogene Verteilung zwischen den Geschlechtern und eine Berücksichtigung aller drei Seelsorgsregionen der Erzdiözese geachtet.
Anton Heindl, 73 Jahre, Region Süd, ist seit Jahrzehnen in verschiedenen Gremien in Rosenheim aktiv. Seit 1977 ist er Mitglied der Kirchenverwaltung St. Nikolaus, seit 2013 Verbundspfleger der Stadtkirche Rosenheim-Inn, seit 2009 Mitglied im Kuratorium des Caritas-Zentrums Rosenheim und in der Vorstandschaft des Fördervereins der Caritas-Senioren-Begegnungsstätte. Dem Dekanatsrat der Stadt gehört er seit 2014 an und seit 1971 ist er aktives Mitglied in der Kolpingfamilie. Er sammelte Spenden für die Renovierung der Kirche St. Nikolaus und für den Erhalt der Kirchenfenster der früheren Klinikkapelle. Zudem war er 30 Jahre lang Mitglied im Stadtrat Rosenheim, davon 18 Jahre stellvertretender Bürgermeister. Derzeit ist er 1. Vorsitzender des Fördervereines Volkshochschule Rosenheim und Mitglied im Gewerbeverein.
Susanne Jantschik, 62 Jahre, Region Nord, leitete in der Pfarrei St. Margaret in Markt Schwaben die Mutter-Kind-Gruppe, war 15 Jahre im Kirchenchor und Leiterin des Kinderchors. Seit 20 Jahren ist sie Mitglied im Pfarrgemeinderat, davon 18 Jahre als 1. Vorsitzende. Sie arbeitete auch im Sachausschuss Liturgie und Öffentlichkeitsarbeit und hat die Homepage und den Internetauftritt der Pfarrei mitgestaltet, ist federführende Redakteurin des Pfarrbriefs und gestaltete Plakate und Zeitungsbeiträge. Seit 20 Jahren ist sie Lektorin und Erstkommunionhelferin und hat fünf Jahre lang die Erstkommunionvorbereitung unterstützt. Sie beteiligt sich bei der Gestaltung von thematischen Gottesdiensten. Zudem hat sie die Ausbildung für Wortgottesdienstleiterinnen abgeschlossen und bildet sich regelmäßig mit Angeboten der Erzdiözese fort.
Katharina Tartler, 25 Jahre, Region München,
ist seit 2004 Ministrantin und seit 2013 Oberministrantin und vier Jahre Gruppenleiterin. Seit 2010 ist sie Mitglied der Pfarrjugend St. Agnes und St. Matthäus, seit 2014 im Pfarrgemeinderat und seit 2014 Mitglied im Arbeitskreis Liturgie. Bei Wortgottesfeiern wirkt sie seit 2015 mit und leitet diese auch. Tartler ist seit 2012 Lektorin und seit 2015 Kommunionspenderin. Ihr außerordentliches Engagement umfasst die Tätigkeit einer Halbtagskraft. Besonders hervorzuheben ist das hohe Maß an Kreativität, mit dem sie die Arbeit im Jugendbereich und Pfarrgemeinderat bereichert.
Projekt „Kirch dahoam“, Region Nord Seit 5. April 2020 überträgt das Team von „Kirch dahoam“ jeden Sonn- und Feiertag um 10 Uhr eine Eucharistiefeier aus der Pfarr- und Wallfahrtskirche Maria Tading, um mit den Menschen des Pfarrverbandes im Glauben verbunden zu bleiben. Das 15-köpfige Team hat mittlerweile viele hundert ehrenamtliche Stunden in das Projekt investiert. Im Durchschnitt nehmen 300 Personen am Livestream teil. Die Mai- und Marienandachten und ein Jugendkreuzweg wurden mit Live-Zuschaltungen von verschiedenen Jugendgruppen aus den Dekanaten Erding und Dorfen live übertragen. Die Gläubigen können während des Gottesdienstes aktiv teilnehmen und persönliche Fürbitten an das Projektteam schicken, die in den aktuellen Gottesdiensten einbezogen werden. (uq)
Hinweis: Journalistinnen und Journalisten, die an dem Festgottesdienst teilnehmen wollen, werden um eine Anmeldung bei der Pressestelle unter
pressestelle@erzbistum-muenchen.de gebeten. Bitte beachten Sie, dass nur gegen Corona geimpfte, genesene oder getestete Personen Zutritt zu der Kirche haben (3G-Regel), Sie in der Kirche eine FFP2-Maske tragen und Abstand zu anderen Gottesdienstteilnehmern halten müssen.