Landeskomitee befasst sich in digitaler Vollversammlung mit dem Gesundheitswesen

Vollversammlung der Vertretung der katholischen Laien Bayerns findet digital statt / Video-Pressekonferenz vorab
München, 9. November 2021. Im Rahmen ihrer Herbstvollversammlung am Freitag und Samstag, 12. und 13. November, befassen sich die Mitglieder des Landeskomitees der Katholiken in Bayern unter dem Titel „Gesundheit braucht mehr Mensch und weniger Markt“ mit den Bedingungen im Gesundheitswesen, das in der Coronakrise besonderen Belastungen ausgesetzt war und ist. Aus Gründen des Infektionsschutzes findet die Vollversammlung nicht wie angekündigt in Halsbach bei Burghausen im Bistum Passau statt, sondern wird digital per Videokonferenz veranstaltet. Die Verleihung der Franz-Eser-Medaille und der Gottesdienst am Freitag müssen entfallen, der restliche Ablauf bleibt unverändert. Zuvor sind Medienvertreter eingeladen zur
 
Video-Pressekonferenz am
Donnerstag, 11. November, um 11 Uhr.
 
Joachim Unterländer, Vorsitzender des Landeskomitees, informiert über die Inhalte der Vollversammlung und beantwortet Fragen. Journalisten erhalten unter pressestelle@eomuc.de einen Link zur Teilnahme.
 
 
Der Studienteil der Herbstvollversammlung widmet sich dem Gesundheitswesen. Wie stabil, wie flexibel ist es und muss es sein? Wie ist der Stand der personellen und technischen Ausstattung, wie steht es um die therapeutische und präventive Leistungsfähigkeit? Auch finanzielle Ressourcen sollen in den Blick genommen werden. Die Vorbereitungsgruppe, der neben Mitgliedern aus dem Landeskomitee auch Fachleute aus dem Gesundheitswesen angehören, hat einen Entwurf für eine Stellungnahme mit dem Titel „Gesundheit braucht mehr Mensch und weniger Markt“ verfasst, die sich in drei Abschnitte gliedert: „Gesunde Strukturen – Gesunde Finanzen – Gesunde Kommunikation“.
 
Am Freitagnachmittag um 14 Uhr beginnt die Vollversammlung mit der Begrüßung durch den Vorsitzenden Joachim Unterländer. Nach einem geistlichen Wort von Domdekan Hans Bauernfeind, geistlicher Beauftragter des Diözesanrats der Katholiken im Bistum Passau, beginnt um 14.30 Uhr der Studienteil. Der Vorsitzende des Bundes Katholischer Unternehmer (BKU), Ulrich Hemel, spricht über ökonomische Aspekte des Gesundheitswesens. Bayerns Staatsminister für Gesundheit und Pflege, Klaus Holetschek, bringt die politische Sichtweise ein. Zu einem „Gesundheitswesen mit Weitblick“ äußert sich die Vorsitzende des Katholischen Pflegeverbandes in Bayern, Elisabeth Linseisen. Um 15.30 Uhr beginnt eine Diskussion über das Schwerpunktthema, an der neben den Impulsgebern auch die Dekanin der Fakultät Gesundheit und Pflege an der Katholischen Stiftungshochschule München, Anita Hausen, teilnimmt. Moderiert wird dieser Tagungsteil von Nikolaus Nützel, freier Journalist mit Schwerpunkt Gesundheitspolitik.
 
Um 17.15 Uhr diskutiert der Passauer Diözesanbischof Stefan Oster mit den Teilnehmenden der Vollversammlung zu aktuellen kirchen- und gesellschaftspolitischen Fragestellungen. Die im Anschluss geplante gemeinsame Feier der Heiligen Messe in der ehemaligen Klosterkirche St. Georg von Raitenhaslach muss leider entfallen. Gleiches gilt für die Verleihung der Franz-Eser-Medaille an Josef Rottenaicher. Die Verleihung soll nach Möglichkeit bei der Frühjahrsvollversammlung nachgeholt werden.
 
Am Samstagmorgen wird nach dem Morgengebet ab 9 Uhr der Studienteil fortgesetzt. Es folgt die Debatte über eine Positionierung zum Tagungsthema unter Moderation des stellvertretenden Vorsitzenden, Christian Gärtner. Um 11 Uhr folgen die Berichte des Vorsitzenden und des Präsidiums, Markus Biber, Vorsitzender des Diözesanrats der Katholiken im Bistum Passau, moderiert. Gegen 12.30 Uhr endet die Vollversammlung mit dem Schlusssegen durch Domdekan Hans Bauernfeind. (hs)
 
 
Hinweis:
Pressevertreter sind zur Berichterstattung über die Vollversammlung eingeladen. Per E-Mail an pressestelle@erzbistum-muenchen.de können die Zugangs-Links erbeten werden.