Päpstliche Orden für sieben Frauen und Männer

Kardinal Marx überreicht Auszeichnungen in München /
Gregoriusorden unter anderem für Herzog Franz von Bayern
München, 2. September 2022. Sieben Frauen und Männer werden für ihr Wirken im Erzbistum München und Freising und darüber hinaus mit päpstlichen Orden ausgezeichnet. Den Gregoriusorden, eine der höchsten päpstlichen Auszeichnungen für Laien, erhält unter anderem Herzog Franz von Bayern. Der Erzbischof von München und Freising, Kardinal Reinhard Marx, überreicht die Auszeichnungen im Rahmen eines Festakts am Montag, 5. September, um 19 Uhr in Schloss Fürstenried in München (Forst-Kasten-Allee 103).
 
Mit dem Orden des Heiligen Gregor des Großen, kurz Gregoriusorden, der 1831 von Papst Gregor XVI. gestiftet wurde, wird in der Kategorie Großkreuz-Ritter Herzog Franz von Bayern, Familienoberhaupt des Hauses Wittelsbach, Mitglied der Marianischen Männerkongregation und Großkreuz-Ritter im Orden vom Heiligen Grab zu Jerusalem, für sein lebenslanges Wirken ausgezeichnet unter anderem für die Förderung von Kunst und Wissenschaft sowie von karitativen Projekten. In der Kategorie Komtur-Dame beziehungsweise Komtur erhalten die Auszeichnung die bayerische Juristin Edda Huther, frühere Präsidentin des Oberlandesgerichts München und des Bayerischen Verfassungsgerichtshofs und seit Jahrzehnten ehrenamtlich für die Katholische Kirche engagiert wie etwa im Allgemeinen Rat der Katholischen Akademie in Bayern, sowie der promovierte Sozial- und Wirtschaftswissenschaftler und um den christlich-jüdischen Dialog bemühte Professor Andreas Pitum, seit 1972 Vorstandsmitglied der Israelitischen Kultusgemeinde München und Oberbayern, Vorstand des Deutschen Koordinierungsrates der Gesellschaften für christlich-jüdische Zusammenarbeit und Präsidiumsmitglied des Internationalen Rats der Christen und Juden (ICCJ).
 
Den Orden des Heiligen Papstes Silvester, den ebenfalls von Papst Gregor XVI. 1841 begründeten Silvesterorden, erhält in der Kategorie Komtur-Dame die insbesondere für junge Menschen, Menschen mit Behinderung oder Personen in benachteiligten Strukturen engagierte ehemalige Kommunalpolitikerin, Stadträtin und Zweite Bürgermeisterin der Landeshauptstadt München, Christine Strobl. In der Kategorie Dame beziehungsweise Ritter werden geehrt: Journalistin Andrea Kammhuber-Landfermann, in der Redaktion „Religion und Orientierung“ des Bayerischen Rundfunks verantwortliche Redakteurin unter anderem für die Übertragung zahlreicher Gottesdienste und Mitglied des Diözesanrats der Katholiken der Erzdiözese München und Freising sowie des Allgemeinen Rats der Katholischen Akademie in Bayern, Elisabeth Püttmann, ehemalige Diözesanleiterin des Päpstlichen Missionswerks der Frauen in Deutschland (1995 – 2010), sowie Hans Berger, ehemaliger Kirchenmusikdirektor von Oberaudorf am Inn und Komponist zahlreicher kirchenmusikalischer Werke. (kbr/sas)
 
 
Hinweis:
Journalistinnen und Journalisten, die über die Verleihung berichten wollen, werden um Anmeldung unter pressestelle@erzbistum-muenchen.de gebeten.