Pilotprojekte: Drei Pfarrverbände werden von Teams geleitet

Erzbistum München und Freising erprobt gemeinsame Leitung durch Haupt- und Ehrenamtliche
München, 23. April 2018. Im Erzbistum München und Freising stehen nun die drei Pfarrverbände fest, in denen im Rahmen eines Pilotprojektes ein Team aus Hauptamtlichen und Ehrenamtlichen die Leitung übernehmen soll. In der Seelsorgsregion München der Erzdiözese ist dies der Pfarrverband Neuaubing-Westkreuz, in der Seelsorgsregion Süd der Pfarrverband Feldkirchen-Höhenrain-Laus (Landkreis Rosenheim), in der Seelsorgsregion Nord der Pfarrverband Geisenhausen (Landkreis Landshut). Über die drei Pilotprojekte können sich Medienvertreter informieren bei einem
 
Pressegespräch
am Montag, 7. Mai, um 14 Uhr
im Erzbischöflichen Ordinariat München,
Gebäude der Finanzkammer,
Maxburgstraße 2, 80333 München.
 
Exemplarisch werden dabei erste Erfahrungen aus dem Pilotprojekt im Pfarrverband Feldkirchen-Höhenrain-Laus vorgestellt. Pastoralreferentin Judith Seipel, Pater Ryszard Basta OCD und Pastoralreferent Harald Petersen, die das neue Leitungsteam dort aufbauen, berichten von den bisherigen Aktivitäten und den Plänen für den Pfarrverband. Weihbischof Wolfgang Bischof, zuständig für die Seelsorge in der Seelsorgsregion Süd, informiert über die Unterstützung und Begleitung durch das Erzbistum. Weihbischof Bernhard Haßlberger berichtet über das Pilotprojekt im Pfarrverband Geisenhausen, für das die Planungen ebenfalls bereits angelaufen sind. Robert Lappy, Leiter der Hauptabteilung Strategie- und Organisationsentwicklung im Erzbischöflichen Ordinariat München, erläutert das Projekt „Pastoral planen und gestalten“, zu dem die drei Pilotprojekte zählen.
 
Das im Jahr 2013 von Erzbischof Kardinal Reinhard Marx initiierte Projekt „Pastoral planen und gestalten“ soll die Entwicklung der Pastoral in den Pfarreien und Pfarrverbänden im Blick haben und mit entsprechenden Initiativen, Veranstaltungen und Arbeitshilfen sowie der Begleitung von Entwicklungsprozessen unterstützen. So sollen vor Ort in Zusammenarbeit mit dem jeweils zuständigen Weihbischof und in Begleitung des Projektteams von „Pastoral planen und gestalten“ Pastoralkonzepte erarbeitet werden, die offen sind „für neue Wege und Experimente gemäß dem Blick auf die vor Ort vorhandenen Ressourcen und Charismen“, so der Erzbischof in einem Schreiben an Priester und pastorale Mitarbeiter vom Mai 2016. Ebenso hatte Marx in dem Brief angekündigt, es werde „nötig sein, verschiedene Leitungsmodelle und die unterschiedlichen Möglichkeiten der Beteiligung von Haupt- und Ehrenamtlichen an der pastoralen Arbeit in der praktischen Umsetzung zu prüfen“. (gob)
 
Hinweis:
Um Anmeldung für das Pressegespräch unter Tel. 089/2137-1263 oder per E-Mail an pressestelle@erzbistum-muenchen.de wird gebeten.