„Tage Neuer Kirchenmusik“ in Bayern

Pontifikalamt mit Kardinal Marx im Münchner Liebfrauendom als Auftakt für die Erzdiözese
München, 11. Oktober 2022. Kardinal Reinhard Marx eröffnet mit einem feierlichen Pontifikalamt am Sonntag, 16. Oktober, um 18 Uhr im Münchner Liebfrauendom für die Erzdiözese München und Freising die „Tage Neuer Kirchenmusik 2022“, die vom 15. bis 30. Oktober in den bayerischen Bistümern unter dem Motto „Offenbarungen“ stattfinden. Bei dem Auftaktgottesdienst werden Werke von Ståle Kleiberg (*1958) aus Norwegen und Vytautas Miškinis (*1954) aus Litauen neben Kompositionen von Urmas Sisask (*1960) aus Estland und Pēteris Vasks (*1946) aus Lettland ebenso zur Aufführung gebracht wie von Ruben Sturm, dem Münchner Domorganisten. Er wird die Festmesse zusammen mit dem Domchor München und der Capella Cathedralis unter der Leitung von Domkapellmeisterin Lucia Hilz musikalisch gestalten.
 
Daneben bilden den offiziellen diözesanen Auftakt der „Tage der Neuen Kirchenmusik“ zwei weitere zentrale Veranstaltungen, das Eröffnungskonzert „Sakrale Musik in zwei Dimensionen“ am Samstag, 15. Oktober in der Miesbacher Pfarrkirche Mariä Himmelfahrt unter der Leitung von Michael Hamberger (Beginn: 19.30 Uhr, freier Eintritt) für die Seelsorgsregion Süd der Erzdiözese sowie das Abendlob „David, Salomo und Franziskus“ mit Weihbischof Bernhard Haßlberger am Sonntag, 23. Oktober in der Pfarrkirche St. Sebastian in Ebersberg (Beginn: 19 Uhr) für die Seelsorgsregion Nord, musikalisch geleitet von Markus Lugmayr.
 
Im Rahmen der „Tage Neuer Kirchenmusik“ unter dem Leitgedanken „Offenbarungen“ widmen sich die zahlreichen Chöre, Ensembles und Solisten in den teilnehmenden Pfarreien und Gemeinden bewusst und intensiv der zeitgenössischen Kirchenmusik. Auf diese Weise werde dem Publikum „kirchenmusikalisch Neues offenbart“, wie es Stephan Zippe formuliert, der Verantwortliche für die Kirchenmusiktage und Diözesanmusikdirektor des Erzbistums München und Freising. Laut Zippe zeige sich hier „wie in einem Schaufenster die Kirchenmusik des 20. und 21. Jahrhunderts in ihrer ganzen Bandbreite“.
 
Dieses Engagement ist für den Diözesanmusikdirektor nicht selbstverständlich, gerade mit Blick auf die noch nicht beendete Corona-Pandemie. Umso mehr freue er sich, dass die seit 2006 alle drei Jahre ausgerichteten „Tage Neuer Kirchenmusik“ auch 2022 wieder über die Grenzen des Erzbistums München und Freising hinausgehen. Insgesamt werden es etwa 50 Veranstaltungen sein, die in den bayerischen Bistümern stattfinden. (cs)
 
 
Hinweis:
Alle Termine für die „Tage Neuer Kirchenmusik“ in Bayern sowie Informationen zu den Komponistinnen und Komponisten finden sich im zugehörigen Online-Veranstaltungskalender unter www.tage-neuer-kirchenmusik.de.