Vorarbeiten für Sanierung des Ursulinenklosters Landshut

Abriss der alten Turnhalle schafft Platz für Interims-Modulschule
Landshut, 12. Oktober 2020. Mit dem Abbruch der alten Turnhalle erfolgt ein erster Schritt für die umfangreiche Umgestaltung und Sanierung des Ursulinenklosters in Landshut. Medienvertreter sind eingeladen zu einem

Pressegespräch am Freitag, 16. Oktober, um 11 Uhr
in der alten Aula des Ursulinenklosters
Neustadt 536, 84028 Landshut.


    Es informieren die Leiterin des Ressorts Bildung im Erzbischöflichen Ordinariat, Sandra Krump, die Leiterin der Erzbischöflichen Ursulinen-Realschule, Angela Schleibinger, und Architektin Sabine Schlicke.

    2015 von der Erzdiözese München und Freising übernommen, galt es für den Teil des Kloster-gebäudes, der noch von den Ursulinen genutzt wurde, ein neues Nutzungskonzept zu entwickeln. Im Mittelpunkt stand dabei, das reiche pädagogische Erbe der Ursulinen zu bewahren und für nachfolgende Generationen zu erschließen. Durch die Sanierung langfristig gesichert werden soll der Standort der Erzbischöflichen Ursulinen-Realschule, deren Nutzungsfläche von 3.900 Quadratmeter auf 6.300 Quadratmeter erweitert wird. So werden etwa Räume für die offene Ganztagsschule und ein Speisesaal geschaffen. Damit der Schulbetrieb während der Sanierungsarbeiten möglichst ungestört weiterlaufen kann, wurde in einem ersten Schritt mit der Errichtung einer modernen Containerschule auf dem Grundstück der alten Turnhalle begonnen. Zum Start des Schuljahres 2021/22 soll ein Teil des Unterrichtsbetriebs dann in der Modulschule starten.

    Die gesamte zu sanierende Fläche des Klosters umfasst rund 18.200 Quadratmeter Bruttogeschossfläche. Neben statischen Sanierungsmaßnahmen werden Schritte zur Reduzierung von Feuchteschäden, etwa der Auftrag von Sperrschichten und anderer Putze als bislang, unternommen und ein Brandschutzkonzept für den gesamten Klosterkomplex umgesetzt. Weiter wird die Haustechnik generalsaniert, Innenräume und Innenhöfe werden neu gestaltet.

    Zur Neustadt hin werden Büros und Schulungsräume für das Christliche Bildungswerk geschaffen. Für die Klosterschwestern, die seit 2016 in einem katholischen Seniorenheim in München leben, werden vier Besucherappartements eingerichtet. In einem Teilbereich des Erdgeschosses und des ersten Stockwerks wird eine Zweigstelle des Diözesanmuseums geplant, sowie museums¬pädagogische Räume. Die Ausstellung „Zugeneigt“ im Jahr 2018 zum Ursulinen-Jubiläum hat dafür wertvolle Erfahrungen und Impulse erbracht. Die an die Regierung von Niederbayern vermieteten Bereiche sowie die Kirche St. Joseph bleiben unverändert bestehen.  

    Die Kosten für die Sanierung des Ursulinenklosters betragen nach derzeitigem Stand 46 Millionen Euro, für die Modulschule 8,9 Millionen Euro. (uq)

Hinweis:
Journalisten werden bis Donnerstagmittag um eine Anmeldung zu dem Pressegespräch gebeten per E-Mail an pressestelle@erzbistum-muenchen.de oder Telefon: 089/2137-1263.