Foto von Georg Häfner durch die Gestapo bei seiner Verhaftung 1941
		
	 
	
	Georg Häfner kommt immer wieder in Konflikt mit dem  nationalsozialistischen Regime, so verweigert er als Kaplan den  „Hitler-Gruß“ und lässt auch später in seinen Äußerungen als Pfarrer in  Predigt und Schule keinen Zweifel an seiner Gesinnung. Es folgen  Schmähungen, Verhöre, schließlich das Verbot, in Schulen Kommunion- und  Firmunterricht zu erteilen. Am 12. Dezember 1941 wird Pfarrer Häfner in  das KZ Dachau eingeliefert, nachdem er einem Nationalsozialisten die  Sterbesakramente gespendet und ihn, um ein kirchliches Begräbnis zu  ermöglichen, auf dem Sterbebett eine Erklärung unterschreiben ließ, in  der dieser die zweite, standesamtlich geschlossene Ehe vor Gott und  seinem Gewissen als ungültig erklärte.
Pfarrer Georg Häfner stirbt am 20. August 1942 im KZ Dachau nach Misshandlungen, ausgezehrt und nahezu verhungert. Die Urne mit seiner Asche wird am 18. September 1942 im Würzburger Hauptfriedhof beigesetzt, bis sie am 9. Dezember 1982 der Würzburger Bischof Paul-Werner Scheele in die Kiliansgruft der Neumünsterkirche in Würzburg umbettet. Hier wird 2007 auch ein Stolperstein zum Gedenken an Pfarrer Häfner verlegt.
  Die Priestergemeinschaft des KZ Dachau und der Priesterverein der Diözese Würzburg stellten am 19. September 1985 bei Paul-Werner Scheele, dem damaligen Würzburger Bischof, einen Antrag auf Seligsprechung von Georg Häfner. Am 15. Mai 2011 schließlich fand im Kiliansdom zu Würzburg die feierliche Seligsprechung statt.
Der Gedenktag des 
Seligen Pfarrers Georg Häfners ist der 20. August.
Weitere Informationen unter 
www.georg-haefner.de