Das Bistum Freising

Philipp Joseph Finck, Episcopatus Frisingensis In Octodecim Decanatus Rurales Divisi Chorographica Descriptio, Landshut 1732

1732 brachte Philipp Joseph Finck, Jurist und später Priester in Landshut, die erste gedruckte Karte des Bistums Freising heraus und widmete sie Fürstbischof Johann Theodor von Bayern. In 35 Teilkarten sind die 18 Dekanate mit ihren Grenzen sowie alle Kirchorte des Bistums Freising dargestellt. Die Karte wurde in Buchform mit Ortsregister veröffentlicht. Die einzelnen Kupferstiche konnten aber auch zu einer einzigen großen Karte zusammengefügt werden.

Das Gebiet des Bistums Freising unterschied sich im Süden und Osten stark von dem des heutigen Erzbistums München und Freising: Bei Scharnitz sowie westlich von Kufstein ragte die Diözese Freising etwas nach Tirol hinein; dagegen unterstand das große Gebiet zwischen Inn und Salzach kirchlich seit jeher dem Erzbischof von Salzburg.

Bibliothek des Metropolitankapitels H.s. 1118